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Reisebericht über die Rundreise nach Onda, Segorbe und La Vall d'Uixó / Provinz Castelló (Spanien) - Herbst 2017


Kurz-Übersicht der Rundreise Costa del Azahar im Reisebericht Castelló 2017

Flagge Valenciana

Rundreise Teil 1: Reisebericht Iberia (DE - FRA - ES)
Rundreise Teil 2: Reisebericht Castellón de la Plana (Vilafames, Castellón de la Plana, Benicasim, Oropesa)
Rundreise Teil 3: Reisebericht Peñíscola (Peñíscola, Alcossebre, Alcalà de Xivert)
Rundreise Teil 4: Reisebericht Montanejos (Càlig, Sant Mateu, Montanejos):
Rundreise Teil 5: Reisebericht La Vall d'Uixó Onda (La Vall d'Uixó, Segorbe, Onda)
Rundreise Teil 6: Reisebericht Morella (Vallivana, Morella, Castellfort, Ares del Maestrat)
Rundreise Teil 7: Reisebericht Vinaros Tortosa (Benicarló, Vinaròs, Tortosa)
Rundreise Teil 8: Reisebericht Hispania Citerior (Peñíscola, Torrevieja)

Koordinatenliste zur Rundreise Costa del Azahar


Reisebericht Rundreise Costa Brava 2013
Reisebericht Rundreise Costa Dorada 2015
Reisebericht Rundreise Costa Dorada 2016
Reisebericht Rundreise Costa Blanca 2017


Rundreise Teil 5: Reisebericht La Vall d'Uixó Onda (La Vall d'Uixó, Segorbe, Onda)

5. Tag - Mittwoch, 04.10.2017

Fahrt nach La Vall d'Uixó, Segorbe und Onda (ca. 263 km - Route)

Heute führte uns die Rundreise als erstes nach der erfolglosen Suche der Ausgrabungsstätte Benicató bei Nules in die Stadt La Vall d'Uixó. Wir hatten bewußt nicht die empfohlene Online-Buchung genutzt, denn in der Nachsaison sind nur kurze Wartezeiten zu erwarten und somit zeitlich flexibel bleiben konnten. So fuhren wir bereits gegen 8:30 Uhr in Peniscola ab, um pünktlich die knapp 100 km Fahrt zu schaffen und noch etwas Reservezeit zu haben. Die Entscheidung war leider falsch - wir hätten als Erstes Segorbe besichtigen sollen, denn alle Sehenswürdigkeiten, die uns interessierten, waren nur vormittags geöffnet. Die Öffnungszeiten schreibe ich im Anschluß mit dazu.

La Villa Romana del Benicató, Nules

Wir fuhren auf die CV-10, die am Aeroport de Castelló mehrspurig wurde und später zur mautfreie Autovia del Meriterrani A-7 und uns bis zur Stadt La Vall d'Uixó führte. Wir ließen außer die Ausgrabungsstätte Benicató bei Nules alle Sehenswürdigkeiten auf dem Weg aus, um sie optional auf den Rückweg einzubinden, falls es die Zeit noch zulässt. So versuchten wir die Ausgrabungsstätte Benicató bei Nules zu finden.


La Villa Romana del Benicató, Nules, Ausgrabungsstätte

An zwei Stellen versuchten wir in der rießigen Obstplantage dem Ziel näher zu kommen - die Zielführung per Navi war nicht hilfreich. Ich denke, per Google Map mit ein wenig Fußweg hätten wir es geschafft. So gaben wir leider auf und fuhren zum ersten Ziel in Vall d'Uixó - dem Aquädukt.

Die römische Stadt Benicató, die erste, die in der Region La Plana ausgegraben wurde, befindet sich in der Nähe von Nules, inmitten der Obstgärten von Orangenbäumen, 700 Meter südöstlich der Caminàs. Die archäologische Stätte ist seit 1888 bekannt, dem Datum, an dem ein anonymer Artikel veröffentlicht wurde, der die Funde beschreibt, die im "Pujol" von Benicató gemacht wurden - eine Fläche, die für eine landwirtschaftliche Verwendung vorbereitet wurde. In diesem Bereich brachten die Forscher die Überreste von einem Landhaus der Kaiserzeit zum Vorschein.

La Villa Romana del Benicató, Nules

 

 

 

Die Anlage hatte einem kreisförmigen Teich in seiner Mitte. Um sie herum wurden bis zu 17 Räume identifiziert, von denen zwei mit Mosaiken gepflastert sind, die mit geometrischen und pflanzlichen Motiven verziert waren. Später wurden im Einzelnen 13 Räume identifiziert, die für Umbau- und Lagerung vorgesehen waren, die auf dem genannten Innenhof verteilt waren. Im nordöstlichen Bereich befanden sich die Bäder, von denen zwei Räume mit Mosaikpflaster verziert und durch das System von Hypocaustum beheizt wurden.

Eine sehr detaillierte Beschreibung mit vielen Bildern ist unter pretorianosdelaviaaugusta.blogspot.de

Quelle: castellonarqueologico.es, pretorianosdelaviaaugusta.blogspot.de

Wir fuhren weiter nach La Vall d'Uixó zu den Aquädukten Acueducto y Acéquia Medieval de L'Alcúdia - Acueducto Medieval de San José.

Wappen La Vall d'Uixó

Stadt La Vall d'Uixó

Das heutige Gebiet von La Vall d'Uixó ist seit prähistorischen Zeiten von verschiedenen menschlichen Gruppen bewohnt. Die Grotte La Cova de Sant Josep und andere Höhlen in der Umgebung repräsentieren aus chronologischer Sicht die ältesten Reste in La Vall. Die archäologischen Arbeiten in diesen Höhlen haben gezeigt, dass sie von Jägern der Oberpaläolithik (Jungpaläolithikums, auch Oberes Paläolithikum genannt - 40.000 bis etwa 9700 v. Chr) etwa 16.000 Jahre v. Chr bewohnt waren. Dort wurden zwei felsige Tafeln mit Darstellungen von Höhlenmalereien gefunden, die eine Vorstellung von den Leben an diesem Ort geben.

Die Menschen lebten in diesem Tal auch noch während der Jungstein- und Bronzezeit. Während der Bronzezeit wuchsen Dörfer hoch in den Bergen, die mit Mauern und Wachtürmen befestigt waren. Seine strategische Lage erlaubte ihnen, ein weites Gebiet zu kontrollieren und in den Serra d'Espadà zu treten. Die iberische Ära war eine beträchtliche Ausweitung der Bevölkerung, wie die Reste der iberischen Stadt La Punta d'Orleyl und Poblat Sant Josep belegen.

Touristinfo La Vall d'Uixóé

Die iberische Stadt La Punta d'Orleyl, die etwa 3 km östlich von La Vall d'Uixó befindet, nimmt eine große rechteckige Fläche mit Türmen ein. Aus mindestens zwei großen öffentlichen Gebäuden mit riesigen quatratischen Steinen besteht die Akropolis der Stadt.

Die iberische Stadt Poblat de Sant Josep, die sich an der Spitze des gleichnamigen Hügels befindet, ist ein gutes Beispiel für die alte Stadtentwicklung. Die bisher freigelegte Fläche ist zwar klein, zeigt aber hat eine Mauer, zwei Türme, Straßen und Häuser der iberischen und römischen Epoche. Ihre Blütezeit war während der iberischen Epoche.

Während der Römerzeit entwickelte sich die Landwirtschaft. Vor einigen Jahren fand man menschliche Überreste (Gräber von 66 Personen), die zwischen dem 6. und 7. Jahrhundert datiert und an die westgotische Zeit gebunden war.

Durch die arabische Eroberung und die Etablierung dieser Populationen änderten sich nicht viel in der Art des Lebens der Bewohner. Während dieser langen Zeit konnte man die Existenz eines Dutzend Dörfer dokumentieren, die sich auf beiden Seiten des Belcaire-Flusses befinden. Das sind Alcúdia, Zeneja, Benigafull, Benizahat, Zeneta und Benigasló. Jeder war unabhängig und hatte ein eigenes Industriegebiet sowie seine Nekropole (Totenstadt).

Die politische und rechtliche Organisation von La Vall stand unter dem Vorsitz von Castell d'Uixó. 1250 erhielt la Vall La Carta Pobla. Seit diesem Moment wird la Vall eine wichtige Stadt im Königreich Valencia. Diese Situation führte nicht zu signifikanten Veränderungen, denn die muslimische Gemeinschaft von La Vall behauptete auch die Struktur der Gesellschaft. La Vall d'Uixó hat während dieser Zeit tiefgreifende Veränderungen erfahren. Seit der Vertreibung der Mauren im Jahre 1609 sollten theoretisch alle Bürger in la Vall d'Uixó durch Christen ersetzt werden, aber es war nicht ganz so. Die Mauren behielten ihre Häuser bei und machten das Land weiter und führten ihre industriellen Tätigkeiten aus, aber unter christlicher Kontrolle.

Bereits bei der Planung dieser Tagestour nahmen wir die beiden Kirchen der Stadt nur als optionales Ziel auf. Sie sind beide in der Innenstadt und etwa 850 m von einander entfernt. Die Existenz der iberischen Stadt La Punta d'Orleyl nahmen wir erst bei der Aufarbeitung der Reise zur Kenntnis.

http://repositori.uji.es/xmlui/bitstream/handle/10234/84390/Quaderns%2031_10.pdf?sequence=1

La Punta d'Orleyl, La Vall d'Uixó

La Punta d'Orleyl (optional)

Die iberische Stadt La Punta d'Orleyl wird derzeit erst einmal archäologisch erschlossen und lohnt sich demzufolge auch nicht zu besichtigen.

Iglesia Parroquial Ntra. Sra. de la Asunción (optional)

Die Pfarrkirche Església Mare de Dèu de l´Assumpció / Iglesia Parroquial Ntra. Sra. de la Asunción ist aus dem Jahr 1602, also aus dem 17. und 19. Jahrhundert. Der barocke Glockenturm wurde erst 1791 nach Plänen des Meisters Jacinto Agustí fertiggestellt und 1991 restauriert.

Das Altarbild wurde 1926 im neoklassizistischen Stil nach Plänen des Architekten Mariano Pese fertiggestellt. Im Innern sind die Fresken hervorheben, die das Gewölbe zieren. Es sind Arbeiten des neunzehnten Jahrhunderts von den Malern Joaquim Oliet und Vicente Castelló Amat.

Parroquia del Santo Angel (optional)

Die Església del Sant Àngel Custodi / Parroquia del Santo Angel ist eine der beiden Pfarrkirchen der Stadt und wurde im 17. Jahrhundert erbaut sowie Mitte des 18. Jahrhunderts erweitert. Seine heutige barocke Fassade wurde mit elementen des achtzehnten Jahrhunderts ausgestattet,wobei der Glockenturm in der Mitte des 17. Jahrhunderts gebaut wurde. Das barocke Innere in seinen Gewölben und neoklassizistisch in seinen dekorativen Elementen, beherbergt eine Sammlung von Fresken aus dem späten achtzehnten Jahrhundert, die das Wandgemälde hervorheben, das das gesamte Gewölbe des Presbyteriums mit der Darstellung von "La Gloria" abdeckt, die dem Maler Josep Vergara zugeschrieben werden. Die Kirche beherbergt bedeutende retablistische Beispiele, wie das Hauptaltarbild mit Marmor in verschiedenen Farben oder das Gemälde "Nuestra Señora de los Ángeles Custodis" in der Kapelle von El Sagrari des Malers Jeroni Jacint de Espinosa aus Valencia.

Acueducto romano de "Sant Josep"

Da wir sehr pünktlich in La Vall d'Uixó angekommen sind, fuhren auch nicht wie eingangs bereits beschrieben durch die Innenstadt, um die Kirchen zu besichtigten, sondern nutzten die nördliche Hauptstraße Ctra. de Segorbe und bogen links in die Carrer d' Alfondeguilla, die uns direkt zu den zwei Aquädukte führten. Wir parkten dazu in der Calle Eslida (39.823914, -0.241368) und gingen zu Fuß in den Acueducto Park / Parque del Acueducto.

Acueducto y Acéquia Medieval de L'Alcúdia - Acueducto Medieval de San José

Acueducto romano de "Sant Josep" y "L'Alcudia"

Der römische Aquädukt "Sant Josep" sowie "L'Alcudia" ist Teil eines Systems eines Wasserleitungssystems, die ihren Anfang in der Quelle von Sant Josep hat, von wo der Hauptgraben, der die Gewässer zum Floß von Benizahat führt, wurde der Satz der Aquädukte errichtet, um den Kanal der Schlucht von Aigualit zu retten und ..,

Zur gleichen Zeit, um die Gewässer zu führen, um von den verschiedenen Mühlen oder Kanäle von Gräben verwendet werden, die die verschiedenen Obstgärten in der Nähe der Ort der Lage zu bewässern würde.

Acueducto y Acéquia Medieval de L'Alcúdia - Acueducto Medieval de San José

 

Daneben, ein wenig weiter hinunter die Schlucht, ist die sogenannte Alcudia, von kleineren Dimensionen und mit einem einzigen Bogen von einem halben Punkt, dessen Bau in mittelalterlichen Zeiten platziert und vor kurzem restauriert werden kann.

Heutzutage wird diese attraktive Touristenattraktion in optimalen Bedingungen gepflegt, die als Erholungs- und Vergnügungszone genutzt werden können.

Von den beiden Aquädukte, scheint der größte Anruf von Sant Josep seinen Ursprung in einem Gebäude aus der Römerzeit zu haben, mit mehreren Umbauten, die es bis in die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts nützlich gemacht, die ein Beispiel für Wasser Architektur gesetzt hat, die Nach seiner jüngsten Restaurierung können insgesamt fünf Bögen, zwei von ihnen ogival und drei von halben Punkt geschätzt werden.

Daneben, stromabwärts der Schlucht, ist die sogenannte Alcudia, von kleineren Dimensionen und mit einem einzigen Bogen von halber Spitze, deren Bau im Mittelalter liegen kann.

Die Stadtverwaltung von Vall d'Uixó hat zwei mittelalterliche Mühlen erworben, die sich um das Aquädukt herum befinden, um dieses Gebiet als kulturelle und touristische Attraktion zu fördern.

Die kleinste Mühle ist vollständig erhalten und wird als Museumsraum wiederhergestellt - die große Mühle (die vor einigen Jahren durch einen Brand stark beschädigt wurde und teilweise eingestürzt ist) wird in den Parkbereich integriert.

Nun steuerten wir für die nächsten Ziele den großen freien Parkplatz "Párking de San José in La Vall d'Uixó" vor der Höhle Sant Josep an, wo sich auch die Touristinformation befindet.

Poblado Ibero-Romano de Sant Josep

Wir verpassten knapp die 11 Uhr Führung und erwarben daher Karten für die 12 Uhr Führung der Höhle Sant Josep. Die Zeit bis dahin nutzten wir zur Besichtigung der archäologische Stätte - die iberische Siedlung Poblado Ibero-Romano de Sant Josep und anschließend noch die Ermita de la Sagrada Familia. Eine Treppe von der Coves de Sant Josep führt direkt zu ihnen.

Poblado Ibero-Romano de Sant Josep,

Die iberische Siedlung Poblado Ibero-Romano de Sant Josep ist eine archäologische Stätte bei Vall d'Uixó. Das Dorf San José liegt an der Spitze des Hügels mit dem gleichen Namen. Obwohl es in der Bronzezeit gebaut wurde, fand seine Glanzzeit während des Iberischen Zeitalters und am Ende des Römischen Reiches statt. Die Siedlung umfasst eine kleine ummauerte Einfriedung, die durch quadratische Türme geschützt wird, von denen noch zwei erhalten sind.

Poblado Ibero-Romano de Sant Josep

 

 

 

Die Mauer ist ein Werk der Steinmetzerei, in der ungleiche Steine verbunden waren. Es ist klein und nur ein minimaler Teil wurde bisher ausgegraben. Allerdings ist die Siedlung ein großartiges Beispiel für die iberische Stadtplanung, da sie einen großen Teil ihrer Akropolis bewahrt, ihre Mauer (mehr als 40 Meter), zwei quadratische Türme, Straßen, Treppen und Reste, die beweisen, dass dieser Ort bewohnt wurde.

Poblado Ibero-Romano de Sant Josep

 

 

 

 

 

Ausführliche Tafeln beschreiben mehrsprachig und sehr ausführlich das Leben in der damaligen Zeit. Interessant ist die Blindenschrift (Bild rechts). Was sich hierbei die Verantwortlichen gedacht haben, ist schwer erklärbar.

Ermita de la Sagrada Familia

 

 

 

 

 

Ermita de la Sagrada Familia

Gerade über dem unterirdischen Fluss
Sein Bau endete im Jahre 1698. Daneben ist die Einsiedelei, die vor einigen Jahren umgebaut wurde, um als Museum und Aktivitätszentrum genutzt zu werden.

Ein paar Meter von den Coves de Sant Josep entfernt, und als eine großartige Observatorium der längsten schiffbaren U-Bahn in Europa finden wir die Eremitage der Sagrada Familia. Zur Einsiedelei können wir von den Buchten von Sant Josep oder mit dem Fahrzeug auf der Straße, die nach Fondeguilla führt, zugreifen.

Die Kapelle der Sagrada Familia befindet sich auf der touristischen Seite des Vall d'Uixó (Castellón Provinz) les Coves de Sant Josep, und aus diesem Grund sind sie auch als Ermita de San José bekannt.

Die Eremitage wurde zwischen 1689 und 1696 erbaut, es ist ein eleganter Tempel, der perfekt erhalten und in einer Umgebung von unvergleichlicher Schönheit liegt. In der gleichen können wir einen großen Platz finden, wo man ruht beobachtet die schöne Aussicht. Darüber hinaus hat es ein Kulturzentrum mit einem Museum beigefügt.
Es hat Elemente von Mauerwerk, das Deck ist doppelte Piste und in ihm können wir eine schöne Kuppel von Fliesen finden.

Die Zugangstür ist schmal und wir können durch eine breite Natursteintreppe auf sie zugreifen.
Die Oberseite ist in einem dreieckigen Giebel mit einem Kreuz der Schmiede.

Das Innere der Ermita ist sehr gut gepflegt, mit einem Kreuzer von Waffen. Auf der linken Seite befindet sich ein Öl, das das Aussehen der Jungfrau von Fatima darstellt und auf der rechten Seite ein auffälliger Altar, der von der Unbefleckten Kirche geleitet wird. Die blinde Kuppel, die sie bedeckt, ist mit verzierten barocken Ornamenten in einer Explosion von Gold verziert. Es gibt Seitenkapellen mit Bildern auf Sockeln, ohne Altarbilder. Das ursprüngliche Altarbild des Presbyteriums wurde während des Bürgerkriegs zerstört, aber das Gegenwärtige beeinträchtigt nicht die Barockdekoration. Nach dem Altar wird die Sagrada Familia in der Hauptnische verehrt, und an die Jungfrau der Säule in der kleineren Hornacina, zwischen Säulen und Bogen umrahmt von Allegorie mit Engeln umrahmt.

Ohne Zweifel, ein weiterer Grund, les Coves de Sant Josep zu besuchen, genießen Sie seinen wunderbaren Ort und genießen Sie ein paar Tage der historischen Denkmäler, die La Vall d'Uixó gemacht haben, als Referenz-Reiseziel in der Provinz Castellón.

Die Eremitage der Sagrada Familia, die beliebteste Stadt und eine der bekanntesten in der Region, liegt etwas mehr als 1 km vom Vall d'Uixó entfernt, links von der Alfondeguilla Straße. Es befindet sich im San José Paraje, auf einem Hügel, in dessen Eingeweide die berühmten Grotten von San José, die wichtigsten schiffbaren Höhlen unserer Länder offen sind. Aus diesem Grund ist die Einsiedelei auch als Eremitage von San José bekannt.

Erbaut zwischen 1689 und 1696, ist es ein nüchterner und eleganter Tempel, perfekt erhalten und in einer angenehmen Umgebung gelegen. Ein großer Platz öffnet sich davor, und es hat links ein Kulturzentrum mit dem Museum der Sakralen Kunst, das in seiner Zeit war das Haus der Einsiedler und andere annektierte Abhängigkeiten.

Riu Subterrani - Coves de Sant Josep Vall d'Uixó

Es kann täglich von 11:00 bis 14:00 Uhr und von 15:30 bis 17:00 Uhr besucht werden, außer montags.

Eine ausführliche Beschreibung ist unter ermitascomunidadvalenciana.com in spanischer Sprache nachzulesen.

Riu Subterrani - Coves de Sant Josep

Während des ganzen Jahres sind unsere Öffnungszeiten jede Stunde von 10:00 bis 13:00 Uhr und von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr (letzter Besuch). Der Besuch dauert ca. 40 Minuten, mit einer konstanten Temperatur von 20º während des ganzen Jahres.

Riu Subterrani - Coves de Sant Josep Vall d'Uixó

 

 

 

Mit mehr als 30 Tausend Hohlräumen, die im ganzen Gebiet verstreut sind, ist Spanien eine europäische Macht und sogar weltweit in Höhlen. Nicht alle von ihnen können besucht werden, weil die meisten für Experten reserviert sind, und auch Fans, für Speläologie. Allerdings gibt es einige sehr repräsentative, die für jedermann zugänglich sind und einen sehr relevanten Tourismus-Teilsektor darstellen; Unter anderem, weil das spanische Management-Modell ist ein Referenz-und Führer in der internationalen Arena.

Riu Subterrani - Coves de Sant Josep Vall d'Uixó

 

 

 

Das Programm "EL ESCARABAJO VERDE" gibt einen Überblick über diesen unterirdischen Reichtum unseres Landes und nimmt als Beispiel zwei Höhlen an: eine von ihnen vom Typ "Trockene Höhle" und eine andere der "nassen Höhle" unserer Coves de Sant Josep

Der Hohlraum wird auf einer ruhigen Bootsfahrt besucht, begleitet von einem Guide-Barquero, der den unterirdischen Fluss segelt, der mehr als drei Kilometer lang erkundet ist und 800 Meter im Boot (blaue Zone) und 255 Fuß (brauner Bereich) bedeckt ). Es gibt mehr als zwei Kilometer, zumindest unzugänglich für Besucher im Moment (rote Zone und darüber hinaus).

Weitere Informationen, wie freie Plätze an den einzelnen Tagen sowie Online-Reservierung unter: covesdesantjosep.es

Preis der Führung:
Erwachsene: 10 Euro (7 Euro ermäßigt)
Kinder: 5 Euro (bis 13 Jahre bzw. bis 1,01 m groß)

Castillo de Azuébar

 

 

Nur wenige Klilometer hinter La Vall d'Uixó war ein weiterer mittelalterliche Aquädukt im trockenen Flußbett zu sehen. Dazu legten wir an der Parktasche (39.832132, -0.273684) einen Fotostopp ein.

Castillo de Azuébar

Bevor wir in die Gemeinde Azuébar fuhren, machten wir ein Stopp bei 39.836481, -0.361154, um ein Foto vom Castillo de Azuébar zu machen, was von hier gut zu sehen war. Eine weitere gute Sicht hatten wir bei einem weiteren Stopp am Ortsausgang von Azuébar (noch an der Brücke - im Rücken gerade aus gut sichtbar).

In Soneixa verließen wir die CV-230 und folgten der Nationalstraße N-234 nach Segorbe.


Wappen Segorbe

Segorbe

http://www.turismodecastellon.com

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Für unseren etwa dreistündigen Stadtrundgang ( ca. 2 km - Route) führen wir direkt in ein Parkhaus im Zentrum der Stadt, um das Suchen nach Parkgelegenheiten zu minimieren. 

Im Oficina de Turismo de Segorbe erhielten wir einen Plan der Stadt. Gleich daneben waren Reste der Ermita De Santa Bárbara.

 

Ruinas Ermita De Santa Bárbara

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Gemeindezentrum Ayuntamiento

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Plaza Del Agua Limpia

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Calle de la Torre

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Ermita De San Antonio

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Acueducto

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Torres de la Cárcel y del Verdugo

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Murallas De Segorbe, Stadtmauer

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Iglesia de San Martín

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Cerro de Sopeña y Castillo de la Estrella

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Iglesia de San Joaquín y Santa Ana

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Capilla Virgen de Gracia

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Iglesia de San Pedro

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Arco de la Verónica

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Santa Iglesia Catedral De Segorbe, Catedral y Claustro, Cathedral of Our Lady of the Assumption (Segorbe), Cripta de la Catedral

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Fuente de los 50 caños, Erholungspark (optional)

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Wir fuhren direkt auf der CV-200 und hinter Aín auf der CV-223 in die 33 km entfernte Stadt Onda, die wir nach über einer Stunde Fahrt erreichten. Die CV-200 ist eine sehr serpentin- und kurvenreiche, schmale Straße, wo es selbst schwierig ist, wenn sich zwei PKW`s begegnen. Hohe und Steil abfallende Straßenränder sind nicht ganz ohne und möchte nicht vom Straßenrand abrutschen - Fahrzeugschäden wären nicht vermeidbar. Wir hatten Glück, dass nur drei Fahrzeuge uns an breiten Stellen begegneten, wo eine Vorbeifahrt möglich war.

Unterwegs machten wir noch ein Foto in der Vorbeifahrt vom Castillo de Castellnovo sowie vom Castillo de Benalí, welches am Punkt (39.893258, -0.350481) gut zu sehen war.


 

Wappen Onda

Onda

Die im Jahre 1967 als kunsthistorisches Denkmalensemble und Kulturgut erklärte Altstadt von Onda besteht aus zahlreichen Gassen und Plätzen, in denen das reichhaltige Angebot des kulturellen, zivilen, religiösen und militärischen Erbe zu finden ist, das Teil der mittelalterlichen Stadt war.

Die Stadt Onda entstand um die Ruinen eines alten Kastells herum und weist architektonisch noch zahlreiche arabische bzw. maurische Spuren auf, so z.B. das Maurenviertel Almodí. Letzter maurischer Herr der Burg Onda war der Emir Zayyan Ibn Mardanisch, ehe er sich im Jahre 1229 Valencias bemächtigte. Ab 1233 fiel die Region an Aragon, 1238 auch Valencia. Historisch sehenswert sind in Onda aber vor allem auch die aus dem 13. Jahrhundert stammende romanische Kirche des Heiligen Blutes (Iglesia de la Sangre) und die aus dem 18. Jahrhundert stammende Barock-Kirche der Himmelfahrt Marias (Iglesia de la Asunción).

Die mit knapp 25 Tausend Einwohner zählende Stadt Onda kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. In der Stadt und in der näheren Umgebung finden sich prähistorische Fundstücke, so zum Beispiel verschieden Feuersteinwerkzeuge in Murtera, die menschliche Präsenz in der Region in der Neusteinzeit beweisen. Andere Fundstücke, die der Valencianischen Bronzezeit zuzuordnen sind, wurden in Torelló und Castell ausgegraben. Töpferwaren der Iberischen Periode wurden in Plà dels Olivars and El Sitjar Baix gefunden.

In der Stadt, die von den Griechen Sepelaco genannt wurde, zeugen einige wenige Inschriften in Steinblöcken von der Präsenz des Römischen Imperiums. Neben diesen Artefakten, die heute im Historischen Museum in der Burg zu sehen sind, zeugen die Reste einer Brücke und Abschnitte einer Straße von der römischen Periode.

Ein, der westgotischen Kultur zuzuschreibender Bronzekultgegenstand blieb ebenfalls erhalten, aber unabhängig von diesen verschiedenen Siedlungsperioden kann man bis zur Ankunft der muslimischen Eroberer nicht von einer wirklichen Stadt sprechen.

Die mittelalterliche Stadt (Villa) wurde im 11. Jahrhundert befestigt und mit dem Abschluss des Baus der beachtlichen Burg wurde Onda während des 12. und 13. jahrhunderts zu dem wichtigsten Ort nördlich des maurischen Valencias.

Später wurde Onda von Truppen des legendären Rodrigo Diaz de Vivar, bekannt als El Cid Campeador, aber das christliche Kreuz konnte erst durch König Jaime I. 1242 in der Stadt errichtet werden. Am 3. April 1248 bekam Onda das Stadtrecht verliehen. Mit dieser „Carta de Puebla“ bekamen die Einwohner verschieden Privilegien verliehen und sie begründete die Koexistenz von Christen, Muslimen und Juden während des Mittelalters.
Nach der christlichen Machtübernahme, Stadt und Burg wurden vom Templer- und anderen Ritterorden regiert. Am Beginn des 14. Jahrhunderts war Onda unter der Bezeichnung „Burg der 300 Türme“ weithin bekannt.

Vom Kastilischen Sukzessionskrieg im 14. Jahrhundert bis zum spanischen Bürgerkrieg im 20. Jahrhundert wurde Onda seiner strategisch bedeutsamen Lage wegen Zeuge verschiedener militärisch ausgetragener Konflikte.

Kloster El Carmen

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Museo de Ciencias Naturales El Carmen - Museum für Naturwissenschaften (optional)

Das Museum umfasst großartige Sammlungen von mehr als 10.000 Exemplaren aus der Tier-, Pflanzen- und Mineralwelt. Besonders hervorzuheben sind die mehr als 2.000 Säugetier-, Fisch-, Reptilien-, Krustentier- und Amphibienarten sowie die fast 1.000 Insektenarten, mehr als 1.500 Pflanzen, 2.000 Mineralien und mehr als 500 Fossilien und die gleiche Anzahl aus dem Bereich der Malakologie. Ferner sind etwa 50 anatomische und Knochenteile ausgestellt.

Öffnungszeiten:
Juni bis September:
von 9.30 bis 14 Uhr und von 15.30 bis 20 Uhr.

Oktober bis Februar:
von 9.30 bis 14 Uhr und von 15.30 bis 19 Uhr.

März bis Mai:
von 9.30 bis 14 Uhr und von 15.30 bis 19.30 Uhr.

Montags geschlossen (außer an Feiertagen).

 

Kachelmuseum, Museo del Azulejo Manolo Safont, Museu del Taulell Manolo Safont (optional)

Hier sind mehr als 20.000 Keramikobjekte untergebracht, die in Verbindung mit Kacheln stehen und die Kachelherstellung von der Gotik bis zum heutigen Tage umfassen. Die größten Sammlungen setzen sich aus Keramiken zusammen, die in den Öfen der Workshops und der Keramikindustrie von Onda vor mehr als 200 Jahren hergestellt wurden.

Besonders hervorzuheben sind sowohl die Qualität als auch die Menge der aus dem 19. Jahrhundert stammenden und modernistischen Kacheln.

Andere Sammlungen des Museums bestehen aus ethnologischen Objekten (Pressen, Maschinen, Werkzeugen, etc.) und verschiedenen Dokumentenarchiven (Zeichnungen, Matrizen, Kataloge, Fotografien, etc.), die im Zusammenhang mit dem gesamten Herstellungsprozess, dem Entwurf und der Vermarktung der Kacheln stehen.

Öffnungszeiten:
Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 14 Uhr und von 17 bis 20 Uhr.
Dienstag bis Freitag von 10 bis 14 Uhr und von 16 bis 20 Uhr.
Montags geschlossen (ist dieser ein Feiertag, wird dafür am Dienstag geschlossen).

 

Mühle Molí de la Reixa

Mühle Molí de la Reixa

Eine alte, als Kulturgut erklärte Mühle aus dem 17. Jahrhundert. Zeuge die industrielle Ära des siebzehnten Jahrhunderts waren die „Molí de la Reixa“ - ein Gebäude etwas außerhalb der Stadt.

Der Bau verfügt über originale typologischen Merkmale der industriellen Gebäude aus der Zeit des Exponenten für seine Größe und Bedeutung einzigartig ist.

Beachten Sie, dass die Kraft verwendet, um die Steine ​​zu bewegen oder Mahlanlage kam aus dem Graben, der entlang der Nordseite des Gebäudes läuft, die noch Wasser trägt, das in ein Floß gegossen wurde, wohl wissend, diesen Satz als Font de la Força. Das Wasser aus diesem Kanal stammt aus dem Bassa de la Vila.

Im Jahr 2010 erholte er mich und einen Teil der Maschinerie der alten Mühle restauriert und wurde mit dem Erwerb von neuen Stücken abgeschlossen, nun in der Lage zu sein über den Betrieb der Mühlen jener Zeit zu besuchen und zu lernen.

Heutzutage ist in diesem Gebäude das Museum für Paläontologie und Mineralogie untergebracht.

 

Stadtrundgang in Onda

Wir stellten unser Fahrzeug unmittelbar am Fuß und zugleich Eingang zur Festung ab. Hier begannen wir den knapp 2 km langen Stadtrundgang. (Laufzeit 30 Minuten - Route)

Da es kurz vor 16 Uhr war, war die Besichtigung Festung Castillo de Onda mit einen Rundgang auf der Burg das erste Ziel, denn ab 16 Uhr ist das Burgmuseum wieder geöffnet

 

Castillo de Onda

Die Burg der 300 Türme - eine Festung muslimischen Ursprungs aus dem 10. Jahrhundert.
Über Jahrhunderte hindurch wurden verschiedene Veränderungen hinsichtlich der ursprünglichen Raumordnung vorgenommen. Die bedeutsamste fand während der Karlistenkriege im 19. Jahrhundert statt. Im Jahre 1238 überließ Zayan, der letzte Maurenkönig von Valencia, Onda Jakob I, Der Eroberer. Nach der christlichen Eroberung gingen die Burg und die Stadt nacheinander in die Militärorden von Temple, Hospital und Montesa über. Die Festung war so eindrucksvoll, dass der Chronist Muntaner Anfang des 14. Jahrhunderts versicherte, sie habe so viele Türme wie das Jahr Tage. Daher ist die Burg heute bekannt als die Burg der 300 Türme. Von den ursprünglichen Türmen ist heute nur noch der maurische Glockenturm aus dem 12. Jahrhundert erhalten. Aufgrund ihrer strategischen Lage war diese Festung in zahlreichen Kämpfen wie die Kriege mit Kastilien, die Germanenkriege oder der Erbfolgekrieg immer ein begehrter Ort.

Die Burg beherbergt das Museum für Örtliche Geschichte, wo die maurischen Stuckarbeiten aus dem 12. Jahrhundert von besonderer Bedeutung, weil einzigartig in der Comunidad Valenciana, sind.

Von großer historischer und archäologischer Bedeutung ist auch der Fund des maurischen Palastes aus dem 11. Jahrhundert, der die Festung bekrönt: die Alcazaba. Mit einer Fläche von 1.085 m² diente sie als Wohnsitz von Burgvogten und Komturen und wurde hauptsächlich für militärischen Zwecke genutzt.

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Nach Ramón Muntaner (1265-1336), Ritter und katalanischen Schriftstellern, in seinem „Chronik“ wurde zum Zeitpunkt des maximalen Glanzes, weil offenbar zu Onda Schloss und seine Stadtmauer als „300 Türme“ metaphorisch bezeichnet hatte so viele Türme Wie alt ist das Jahr

Auf den Spuren der alten iberischen und römischen Kulturen bauten die Muslime im zehnten Jahrhundert eine außergewöhnliche Stärke seiner Burg noch über die Stadt wacht.

Es befindet sich 284 m. Über dem Meeresspiegel und erstreckt sich über eine Fläche von ca. 25.500 Quadratmetern.

Die befestigte Stadt und das Schloss wurden seit ihrer Gründung im Kalifat begehrt, die Medina oder wichtigste Stadt im Norden von SARQ al-Andalus im zwölften Jahrhundert zu werden und das Zentrum der administrativen Funktionen von ihrem Einflussbereich immer .

Der Kampf um die Kontrolle machte die gleiche Cid eroberte er im zwölften Jahrhundert zu dem Almoravids wieder zu verlieren, bis der mächtige rey Jaime I „Der Eroberer“ im dreizehnten Jahrhundert wirksam wurde. Es war speziell im Jahr 1238, als Zayan, der letzte maurische König von Valencia, Onda dem katalanisch-aragonesischen König Jaime I. übergab. Von diesem Moment an war Onda und seine Burg an christliche Hände übergeben.

Nach der christlichen Eroberung waren die Burg und die Villa unter den militärischen Orden des Tempels, des Krankenhauses und der Montesa in Folge. In der frühen Stadt vierzehnten Jahrhundert Festung muss er immer noch beeindruckend sein und seine Vision führte darauf zu verweisen, metaphorisch, als „Schloss von 300 Türmen“.

Aufgrund ihrer hervorragenden Lage, erlebte das Schloss und nahm an dem vierzehnten Jahrhundert in zahlreichen militärischen Konflikten wie der Krieg von Kastilien, dass der Germanies blieb die Nachfolge im achtzehnten Jahrhundert, in dem er an die Bourbon Ursache treu und Sogar die napoleonischen Truppen besetzten es im Jahre 1812.

Im Jahre 1840, nach den Carlist-Kriegen, wurde die Festung rehabilitiert und schließlich, während des Bürgerkrieges von 1936, nahm das Schloss auch an verschiedenen Zusammenstößen zwischen beiden Seiten teil.

Zwischen 1920 und 1948 wurde die Burg als Schulkolonie von den Karmelitenvätern genutzt und baute die Schule und Kirchengebäude auf alten Gebäuden.

Burgmuseum

Das Museum für Archäologie und Örtliche Geschichte befindet sich in der von den Karmelitermönchen Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten Kirche. Dies ist eine permanente Ausstellung, die anhand von zahlreichen archäologischen Funden von unschätzbarem Wert eine Reise durch die verschiedenen Zivilisationen bietet, die in Onda ansässig waren. Das Juwel der Sammlung stellen jedoch die hervorragenden maurischen Stuckarbeiten dar, die einzigartig in der Comunidad Valenciana sind und ursprünglich aus einem spanisch-arabischen Palast aus dem 18. Jahrhundert stammen, der sich im der Altstadt befand.

Öffnungszeiten:

Oktober bis Mai:
Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 14 Uhr und von 16 bis 19 Uhr.
Dienstag bis Freitag von 10 bis 14 Uhr und Nachmittags
- Dezember bis Januar von 15.30 bis 17.30 Uhr,
- Februar, März und November von 16 bis 18 Uhr,
- April von 17 bis 19 Uhr und
- Oktober von 16 bis 19 Uhr.

Escaletes dels Gats / Katzentreppe

Juni bis September:
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 14 Uhr und von 17 bis 20 Uhr.

Geschlossen:
montags das ganze Jahr über und am 24., 25. und 31. Dezember, 1. Januar und 1. Mai.

Nach der Besichtigung der Burg, für die wir immerhin etwa eine Stunde benötigten setzten wir den Stadtrundgang fort und gingen über die Calle Montesa zum Plaza Santo Domingo zur "Katzentreppe" - Escaletes dels Gats. Es ist ein reizvoller, typischer Winkel Ondas, über den man vom oberen Bereich der Burg zum Synagogen-Platz gelangt. Es scheint, die Treppe könnte zu einem der beiden Mauerverläufe gehören.

Von hier aus gingen wir über die Calle Magdalena zum Plaça Sinagoga. Der Synagogen-Platz, wo sich früher das Judenviertel und das Valencia-Portal - ein weiterer wichtiger Festungseingang befanden, der heute allerdings nicht mehr existiert, befindet sich am hinteren Teil der Kirche Mariä Himmelfahrt, am Zugang, den die Überreste eines Pfostens darstellen, die aus dem damaligen Synagogen-Portal stammen, welches Teil der mittelalterlichen Stadtmauer von Onda war. In diesem Bereich befand sich das Judenviertel mit seinem repräsentativsten Gebäude, das ihm seinen Namen verleiht – die Synagoge. Wo es seinen genauen Standort hatte, ist allerdings nicht bekannt. Jedoch gibt es in Dokumenten aus dieser Zeit Hinweise darauf, dass es im späten Mittelalter eine kleine jüdische Gemeinschaft oder ein Judenviertel bis zur Verbannung der Juden im Jahre 1492 gegeben hat.

Weiter ging es entlang der Calle Virgen Ángeles. An der Südspitze der Kirche befand sich der Schusterbrunnen. An diesem Brunnen, der sich am hinteren Teil der Kirche Mariä Himmelfahrt befindet, treffen drei verschiedene Kulturen aufeinander. Ihm gegenüber liegt das muslimische Stadtviertel und links davon befindet sich das Judenviertel. Von hier aus kann man die Torbögen, die zu den von Mudéjares und Juden bewohnten Stadtvierteln führen, sowie die Reste einer lateinischen Grabinschrift aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. bewundern, die ein Beweis für die römische Bevölkerung ist, die ebenfalls in dieser Stadt gewohnt hat. Wir besichtigten jedoch noch nicht die Kirche, sondern gingen in die Calle San Vicente in die Capella de Sant Vicenç Ferrer.

 

Capella de Sant Vicenç Ferrer

Die Kapelle wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gebaut, der Altar im Jahre 1792 und die Dekoration der Innenwände wurde im Jahre 1875 gemacht.

Da wir noch ausreichend Zeit hatten, drehten wir eine Runde um das muslimische Stadtviertel Morería - also entlang der Calle de San Vicente und der Calle Morería und Carrer de la Trinitat.

 

Das Muslimische Stadtviertel

Direkt im Zuge der Niederlage der Moslems von Al Azrac und nach Ausstellung der Gründungsurkunde (Carta puebla) im Jahre 1248 verließen die Moslems endgültig den ummauerten Bereich von Onda. Diejenigen, die in ihrer Heimat bleiben und nicht ins Exil gehen wollten, haben dieses Stadtviertel namens Morería außerhalb der Stadtmauern gegründet. Dies war eine bedeutende Ansiedlung, die mehr als 50 Häuser zählte, was etwa 200 Einwohner entsprach. Die Morería als solche, also als muslimisches Stadtviertel, überlebte bis ins Jahr 1609, als die Mauren aus dem gesamten Königreich verbannt wurden. Im Zentrum, wo ehemals die Moschee stand, befindet sich jetzt die christliche Kapelle St. Vinzenz Ferrer.

Wir gingen wieder auf der Calle San Vicente zurück und besichtigten nun die Iglesia de la Asuncion, Parroquia De Ntra Sra De La Asunción De Onda.

 

Iglesia de la Asuncion, Parroquia De Ntra Sra De La Asunción De Onda

Kirche Mariä Himmelfahrt wurde im Jahre 1727 auf den Überresten eines gotischen Tempels aus dem 15. Jahrhundert errichtet, der im Jahr 1467 Opfer eines Brandes wurde. Der Grundriss der Kirche besteht aus einem christlichen Kreuz mit drei Schiffen. Ihre gewaltige Fassade ist im Barock-Stil. Neben der Kirche befindet sich die Kommunionskapelle, die den Grundriss eines griechischen Kreuzes hat und in welcher Fresko-Malereien von José Vergara zu bewundern sind. Die inneren Schnitzereien der Kirche sind ein Werk der Gebrüder Ochandos.

Der Hauptaltar und die Seitenflügel sind von Folía und dem aus Onda stammenden Maler Pascual Santos signiert. Die Kuppelmalereien zeigen die Krönung der Jungfrau und sind ein Werk von Carlos Maroti. In der Kirche sind mehrere interessante Gemälde zu finden: die Verkündigung, italienische Miniaturen aus dem 15. Jahrhundert von einem unbekannten Künstler; das Retabel Retablo de las Almas aus dem 16. Jahrhundert, das auf den Mestre de Cabanyes zurückzuführen ist, und das Retabel Retablo de San Antonio y Sta. Bárbara (1558), welches ein Werk von Juan de Juanes ist.

 

Nun ging es über die Calle Virgen Ángeles zum Plaça de l'Almudí - anschließend über die Calle Sta. Isabel, Carrer Santa Anna, Plaça de l'Almudí, Plaza San Roque, Plaza Rey D Jaime, zum Parkplatz.

Plaça de l'Almudí / Font de Dins

Auf dem Almudin-Platz oder Font de Dins (Innenbrunnen) - das Hauptzentrum der mittelalterlichen Stadt - fand von vor 1418 bis ins 19. Jahrhundert der Getreidemarkt statt, der auch einen Schlachthof und eine Metzgerei beherbergte. Sein Name, AlmudÍn, stammt aus dem Arabischen Almud, was eine Maßeinheit für den Verkauf von Getreide ist. Das Wort Almudin selbst bezeichnet den Ort, an dem mit Getreide gehandelt oder an dem es gelagert wird.

Hier gelangte man durch das Haupttor der Mauer, von der die Stadt umgeben war: das San-Roque-Portal oder La Safona. Zwar existiert dieses Portal als Zugang heute nicht mehr, jedoch ist noch sein gotischer Bogen erthalten, der in der Fassade eines der Häuser integriert ist.

Wir gingen anschließend wieder ein Stück zurück um in die Carrer Santa Anna und weiter der Calle San Isidro entlang zu gehen, um die vielen mittelalterlichen Türen und Altaraufsätze aus Keramik zu sehen. In dieser Straße befinden sich mehrere Häuser mit mittelalterlichen Türen, welche auf Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts zurückführen. Konkret handelt es sich hierbei um die Häuser mit den Nummern 4, 3, 16 und 23. Im Haus Nummer 3 sind Reste einer Fresko-Malerei aus dem Jahre 1781 zu finden, die ein offizielles oder militärisches Wappen darstellt, was darauf hinweist, dass in diesem Gebäude eine städtische Einrichtung untergebracht war. Bei dem Haus Nummer 23 ist neben seiner Tür der unteren Teile der Balkone - volkstümlich Sotabalacons genannt – hervorzuheben, die mit prächtigen und bunten Keramikkacheln dekoriert sind. Besonders ins Auge stechen die zahlreichen, aus dem 18. bis 20. Jahrhundert stammenden Altaraufsätze aus Keramik, die man auf dem Spaziergang entdeckt und welche der/dem jeweiligen Heiligen gewidmet sind, deren/ dessen Namen die Straßen tragen oder die/der einfach stark verehrt wird.

In der Calle Ceramista Peiró erreichten wir die Blutskirche oder Kirche der Heiligen Margarita / Església de la Sang d'Onda / Iglesia de la Sangre o de Santa Margarita - gingen aber erst einmal in die dahinter liegende Touristinformation, um uns mit Informationsmaterial einzudecken.

 

Església de la Sang d'Onda, Iglesia de la Sangre o de Santa Margarita, Blutskirche oder Kirche der Heiligen Margarita

Die Kirche wurde 1250 im Stil der Übergangsromanik zur Gotik erbaut. Sie wurde nicht allein für religiöse Zwecke sondern auch für bürgerliche Veranstaltungen genutzt. Das Portal ist ein Werk des Übergangs mit allgemeinen romanischen Eigenschaften, gotischer Geschmacksrichtung und einigen Mudejar-Einflüssen. Der Grundriss besteht aus einem einzigen Hauptschiff mit Deckentäfelung im Mudejar-Stil. Vier Querbogen dienen als direkte Stütze des Satteldaches. Das Holz des Dachstuhls ist mit heraldischen und geometrischen Motiven dekoriert.

Die Kirche von La Sangre ist nicht nur einer der bedeutenden Tempel der Stadt, sondern auch, sie steht auf regionaler Ebene für ihre Eigenschaften als Tempel, der im "romanischen Stil des Übergangs oder der Eroberung" umrahmt ist, der seit der Wiedereroberung sehr weit verbreitet ist Jaume I.

Es wurde 1950 gebaut, und es ist Santa Margarita, als Onda das Hauptquartier des Ordens des Krankenhauses ist, das Onda seit 1280 dominiert. Im Jahre 1305 wird bezeugt, dass diese Kirche der übliche Treffpunkt des Consell war Des Dorfes.

Es ist ein Gebäude des romanischen Stil des Übergangs zur Gotik, sehr typisch für die Wiedereroberung: die äußere Abdeckung des Quader-Mauerwerks der romanischen Tradition mit einigen skulpturalen Dekoration und nüchternen und einfachen Innenraum mit Holzabdeckung. Dieser strenge Stil beruht auf dem Gebrauch des Tempels nicht nur für religiöse Zwecke, sondern auch für zivile Handlungen, ein Ende, das durch die Verwendung des Tempels für die Unterschrift der Grenze zwischen den Bedingungen von Onda und Vila-real bestätigt wurde.

Der Tempel wurde in kurzer Zeit nach seinen konstruktiven Merkmalen gebaut, da der Stein uns in seinen Grundstrukturen wenig bearbeitet hat. Außer den Bögen und der äußeren Umhüllung, aus quadratischem geschnitztem Stein, wird der übrige Gebäude wie die Wände meist mit gewöhnlichen Steinen, die mit Kalkmörtel verbunden sind, hergestellt.

Die Pflanze ist aus einem einzigen Mittelschiff mit Mudejar Kassettendecken. In einigen seiner Holzbalken sind die ursprünglichen heraldischen und geometrischen polychromen Motive noch erhalten, die den Familien, die im Bau der Kirche zusammengearbeitet haben, würdigen.

Neben der Església de la Sang d'Onda befindet sich die Touristinformation, der wir bereits einen Besuch abstatteten. Über die Calle San Pedro gelangten wir zum Portal de San Pedro.

Portal de San Pedro, Sankt-Peter-Portal, Capella del Portal de Sant Pere,

Das Rundbogenportal Sankt-Peter-Portal (auch Nord-Tor genannt) ist eines der drei bedeutendsten Portale, durch die man in die Stadt gelangte, und ist das einzige und eines der Haupteingänge zu der alten ummauerten Stadt, das heute noch existiert. Es wurde im 11. Jahrhundert erbaut und befindet sich an der Nordseite der alten Mauer, die die mittelalterliche Stadt umgab. An der Innenseite befindet sich über dem Portal ein kleiner offener Altar, der dem Heiligen Peter gewidmet ist. Über dem Torbogen ist ein in Stein gemeißeltes Wappen mit Stangen und der königlichen Krone zu sehen. Eine Inschrift gibt Aufschluss über das Jahr seiner Erbauung: 1578. Die Scharniere der Türen und die Löcher für die Anbringung der Holzquerbalken sind noch immer erhalten.

Hier beendeten wir den Stadtrundgang zu Fuß und begaben uns über den Maulbeer-Platz zum Parkplatz und setzten die Fahrt fort, um zur Capilla de San José zu fahren. Man kann natürlich auch an einer zweistündigen Stadtführung teilnehmen, die Sonntags 12 Uhr durchgeführt werden, wobei das Sankt-Peter-Portal Start- und Zielpunkt ist.

 

Capilla de San José, Capilla de San José, Ermita de Sant Josep

Die Kapelle Capilla de San José bereits im Jahr 1786 Erlittene Renovierungen im Jahr 1807 und 1849 erwähnt, von der kommt sicherlich die aktuellen Verzierungen.

Es ist eine Kapellplatz mit halbkugeligen Kuppel in acht Segmente unterteilt. Kuppelabdeckung ist Kachel- Walmdach.

Die Fassadenelemente Mauerecken und eine keramische hingebungsvollen Tafelhalter werden bemerkt.

der Tempel ist die korinthische Ordnung, mit zwei Pfeilern an jeder Ecke nach innen. Das Gebälk präsentiert Ornamentik pflanzlichen Elemente Gips. Die Kuppel erhebt sich auf pendentives mit Zahlen von Engel dekoriert und interlaced von Gesimsen und vegetabile Elemente, barockisiert. Bemerkungen Socket-Fliesen in Blau und Weiß und der Boden des Altars. Dort vor dem Altar zwei Bestattungen im Jahr 1797 und 1802.

Ein Christus mit der Dornenkrone ist wertvolle Elemente bewahrt.

Pont de Sonella

Auf dem Rückweg befand sich rechts die Brücke Pont de Sonella aus dem Mittelalter.

 

Optional kann man die Ermita de Santa Bárbara und Ermita de Santa Caterina besichtigen.

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Torrelló del Boverot, Castellón, Ausgrabungsstelle

http://www.castellonarqueologico.es/yacimientos/la-plana-ii/torrello-del-boverot/

 

Die Heimfahrt von etwa 88 km erfolgte über die mautfreie Autovia del Meriterrani A-7 und passierten die Hauptstadt Castellón de la Plana westlich, die dann zur CV-10 autobahnähnlich wurde. Bei Borriol machten wir noch ein Foto vom Castell de Borriol. Sie ist schwer zugänglich und verzichteten auch aus Zeitgründen auf eine Visite, obwohl am Nordende der Gemeinde Reste des mittelalterlichen Ortes zu sehen sind.

Am Aeroport de Castelló endete die mehrspurige CV-10 und wurde zur normalen Landstraße - also immerhin noch knapp 50 km (30 Minuten) bis zum Apartment.  ⇒

Gegen 19:30 Uhr erreichten wir das Apartment in Peníscola.

 

 

Texte zur Stadt Onda: deutschsprachiges Flyer der Stadt Onda - ein Dank an die Touristeninformation der Stadt


Foto:


Heute: xxx hochauflösende georeferenzierte Fotos 3216x 2136 bei 300dpi (falls an Fotos von einzelnen Sehenswürdigkeiten Interesse besteht - einfach melden; Die hier veröffentlichen Fotos wurden für das Internet verkleinert und optimiert)


 

Optional und durchaus sehenswert:


  Reisebericht Nordzypern 2014 sowie nach Zypern (westlicher griechischer Teil) 2015 * * Rundreise Lanzarote 2015