Klassentreffen der MeA32 in Ohrdruf/ Thüringen (20.-22.06.2008)

Gruppenfoto MeA32 - 2008Es waren wohl Hella und Margitta, die in einem stillen Hinterstübchen sich diesen Plan ausdachten - das fast vergessen geratene Klassentreffen in die Nähe des Anstoßes zu schieben. Wer so penetrant nervt, muss doch auch Zeit haben, diese Fäden zusammenzuhalten - vor allem, weil dort auch noch Betten in Überfluss verfügbar sind.

So weit - so gut und auch so richtig. 

Na klar - ich habe da nicht das geringste Problem, dies soweit vorzubereiten, dass das Anliegen zum Tragen kommt - uns nach 5 Jahren  und somit nach 35 Jahren des Facharbeiter-Abschlusses und des Abiturs wieder zu treffen um zu schauen, was aus den Einzelnen so geworden ist. Und nebenbei haben wir die Möglichkeit, die nähere Umgebung am Fuße des Thüringer Waldes kennen zu lernen.


So ging in Ohrdruf die Post ab:

gemeinsames Kaffeetrinken

gemeinsames Kaffeetrinken

Gabi und Sabine schweben in Erinnerungen

Gabi und Sabine schweben in Erinnerungen

Abendbrot mit Thüringer Bratwürste und Steaks

Abendbrot mit Thüringer Bratwürste und Steaks

Während des Abendbrotes wurde intensiv über Vergangenes diskutiert.

Während des Abendbrotes wurde intensiv über Vergangenes diskutiert.

Sabine und Gabi beim Stöbern in der Klassenchronik

Sabine und Gabi beim Stöbern in der Klassenchronik

Dietmar erzählte alte Lehrerstory´s der damaligen Zeit

Dietmar erzählte alte Lehrerstory´s der damaligen Zeit

Auch die Frauen schauten gelegentlich auf das EM-Spiel

Auch die Frauen schauten gelegentlich auf das EM-Spiel

Sonnabend: Frühstück mit frischen Bäckerbrötchen

Sonnabend: Frühstück mit frischen Bäckerbrötchen

Biathlon - Ski Arena

Biathlon - Ski Arena

Exotarium im Zentrum der Stadt

Exotarium im Zentrum der Stadt

Fotostopp an der Schanzenanlage

Fotostopp an der Schanzenanlage

Blick von der Schanze

Blick von der Schanze

Ziel an der Bob- und Rodelbahn

Ziel an der Bob- und Rodelbahn

Fachsimpeleien am Zielhaus in Oberhof

Fachsimpeleien am Zielhaus in Oberhof

Detlef und Dieter treffen ein

Detlef und Dieter treffen ein

neu aufgebaute Michaeliskirche nach dem Brand im 18. Jhdt.

neu aufgebaute Michaeliskirche nach dem Brand im 18. Jhdt.

Sonderausstellung Truppenübungsplatz

Sonderausstellung Truppenübungsplatz

Zum Gruppenfoto vor dem Schloss Ehrenstein

Zum Gruppenfoto vor dem Schloss Ehrenstein

gemeinschaftliches Abendbrot

gemeinschaftliches Abendbrot

Abendprogramm mit Phonetiker Detlef - ein Highlite der Superlative

Abendprogramm mit Phonetiker Detlef - ein Highlite der Superlative

Schmunzeln bei alte aufgearbeitete Tonaufzeichnungen

Schmunzeln bei alte aufgearbeitete Tonaufzeichnungen

alte Dokumente zur Erheiterung nud Rückbesinnung

alte Dokumente zur Erheiterung nud Rückbesinnung

Der Lehrmeister spricht - seine damaligen Lehrlinge hören zu

Der Lehrmeister spricht - seine damaligen Lehrlinge hören zu

Dr. Wilfried fachsimpelt über seine Erfindung

Dr. Wilfried fachsimpelt über seine Erfindung

Frühstück am Sonntag - die letzte Stärkung vor der Abreise

Frühstück am Sonntag - die letzte Stärkung vor der Abreise

letzte gemütliche Gespräche ...

letzte gemütliche Gespräche ...

...mit der Zusicherung, dass wir uns bald wieder sehen werden.

...mit der Zusicherung, dass wir uns bald wieder sehen werden.

Freitag

unser ehemaliger Lehrmeister Dietmar Kaltofen mit Frau Als ich am frühen Nachmittag direkt aus Bayern von der Arbeit anreiste, war bereits Dietmar Kaltofen mit seiner Frau anwesend und hat sich auf das verlängerte Wochenende in seiner Ferienwohnung eingerichtet. Es war nur Zeit für ein kurzes Gespräch - ich hatte noch allerhand zu tun, um die Wohnungen herzurichten, Speisen und Getränke bereitstellen bzw. kühlen. Die Hauswirtschafterinnen legten letzte Hand in den fünf Wohnungen an. Denn schon bald sollten die Ersten eintreffen.

Gegen 16 Uhr klingelt das Mobiltelefon - Margitta steht mit ihrem Mann vor der Hauseingangstür und kommen mit dem elektronischen Türschloss nicht klar. Dass es Dieter gut geht, ist nicht zu übersehen Kurz hinterher kam Carla mit Mann die auch wie fast alle mit der modernen Schließtechnik ihre Probleme hatten. In ihrer Wohnung eingewiesen, gingen sie gleich ans Werk, die mitgebrachten Torten von Margitta und Carla zu schneiden, Kaffee zu kochen und den Tisch zu decken. Mittlerweile reiste auch Dieter an. So war schon eine ordentliche Runde zusammen gekommen.

In dem Anfangsstress habe ich ganz vergessen, dass Margitta auch noch heute Geburtstag hatte. Dieter brachte mich dabei auf dem richtigen Weg, als ich ihn mit einem kleinen Blumenstrauß sah. Mit einem auf dem Horn geblasenen Happy Birthday ließen wir uns die Geburtstagstorte schmecken.

Anschließend bummelten die Anwesenden durch die Kleinstadt Ohrdruf und nahmen die eben eingetroffene Sabine mit. Auch Gabi und Sabine hatten sich dierer Gruppe mit angeschlossen. Jedoch waren kurz darauf beide nicht mehr auffindbar.

Nach einer geraumen Zeit hat uns die Nachbarin angerufen und teilte freundlich mit, dass zwei junge Frauen vor der Tür stehen - da kam die Erleuchtung - beide hatten den Code vergessen - das Handy gleich mit. Dank der freundlichen Nachbarschaftshilfe wurden sie erlöst und konnten sich mit einer Tasse frisch gebrühten Kaffee sowie den leckeren Kuchen trösten.

Keiner legte sich faul hin sondern gab sein Bestes zum Gelingen des Abends. So wurde ein leckerer Gemüsesalat hergerichtet, andere zerkleinerten Obst zu einem Obstsalat und andere spießten Orangen und Weintrauben auf Käsewürfel um zum Abend etwas als Beilage zu haben.

Raucher und Nichtraucher mit Sektlaune

Nicht lange hin, bewarben sich mehrere Grillmeister, den Zuschlag für diese Aufgabe zu erhalten. Dieter war der erste, der unter kritischen Augen und mit zahlreichen Tipps der Anwesenden die Arbeit aufnahm.

Christian trifft ein

Viel Fleisch und original Thüringer Bratwürste waren auf dem Grill aufgelegt, um auch die letzte Ecke im Magen noch füllen zu können. Es gab nicht nur Gegrilltes, dank Sabine konnte man auch Fischsalat essen. Hungrig genug schienen alle zu sein. Außerdem stand ja noch ein langer Abend vor uns - nicht nur wegen des EM-Fußballspiels, sondern auch um die alten Kamellen wieder aufwärmen zu können. Ich selbst beneide die, die noch ein so gutes Gedächtnis haben, um sogar noch einzelne Zitate von Lehrer und Schüler wiedergeben zu können. Mittlerweile traf auch Christian ein, der letzte planmäßige Abiturient der damaligen Klasse.

Reichlich gebratenes war noch für ihn vorhanden, um seinen leeren Magen nach der weiten Reise mit Leckereien zu füllen. Nach dem Abendbrot wurde der gemütliche Teil eingeläutet. Ungedultig warteten die ersten auf den Anpfiff des Fußballspieles. Fußball bestimmt teilweise das Geschehen Aber keiner hat nebenbei das Anliegen der Zusammenkunft aus den Augen verloren. Der Spielverlauf war nebensächlich - bei vergebenen Chansen oder bei Toren wurde die Aufmerksamkeit kurzzeitig auf das Spiel gelenkt. Viel gab es zu erzählen - Neues in den vergangenen Jahren gab es reichlich. Aber auch immer wieder die alten Schulerlebnisse, die gemeinsamen Klassenfahrten nach Malter, Kriebstein oder zum Greifenbach-Stauweiher waren interessant. Mittlerweile sieht man doch einiges aus einem anderen Blickwinkel. Gelacht und geschmunzelt wurde reichlich - auf den Fotos für die Nachwelt dokumentiert.

Kurz vor zwei Uhr zogen sich die letzten zur Nachtruhe zurück. Ein weiterer harter Tag steht bevor. Werden alle, die zugesagt haben auch anreisen -in ein paar Stunden wissen wir mehr.

Sonnabend

Gegen sieben Uhr war ich schon unterwegs, um frische Bäckerbrötchen zu holen. hausgemachte Konfitüre - einfach lecker!Nach Rückkehr war auch schon erste Bewegung in den Wohnungen erkennbar. Die Frühaufsteher waren schon am werkeln - hingegen die Langschläfer durch einige kräftige Töne aus dem Horn unsanft geweckt wurden. Zähneknirschend tolerierten sie das Weckprozedere. So der Reihe nach erschien auch der letzte zum gemeinsames Frühstück in der Ferienwohnung Ehrenstein. Eine bescheidene Auswahl an Wurst, Käse, Butter, Marmelade. Lecker war die rießige Auswahl an hausgemachter Konfitüre aus regionalen und exotischen Früchten. Begeisterung über die Biathlon-AnlageNatürlich nahmen wir uns viel Zeit zum Frühstücken. Noch paar letzte Späße so am Morgen - dann bereiteten wir uns auf den Ausflug nach Oberhof vor.

Mit drei Autos bekamen wir alle unter. Da aber Sabine einen wichtigen Geschäftstermin mit ihre Software- Firma hat, musste sie leider unsere lustige Runde verlassen. Sichtlich schwer fiel ihr der Abschied von unserer Truppe - aber was nützt es - Dienst ist Dienst - die erste Million ist nun mal nicht bei Spaß und Wein zu verdienen. Aber vier ehemalige Klassenkameraden kommen heute noch dazu. Das Wetter war wie prognostiziert - bewölkt und ein wenig frisch - bei Abfahrt waren 16° Außentemperatur.

Am Biathlon-SchießstandGegen zehn Uhr fuhren wir los. An den Tobiashammer vorbei - durch Luisenthal - rechts das Brauereimuseum ging es steil bergauf bis nach Oberhof. Als erstes besuchten wir die Biathlon- Arena im Südwesten von Oberhof. Hier erwarteten uns nur 13 Grad - noch war es trocken. Zahlreiche Schüler führten auf der Sportanlage einen Wettkampf auf Inliner durch - ein gutes Training in Vorbereitung auf den kommenden Winter. Für Carla, Sabine M. und mich kamen alte Erinnerungen aus der Wintersportzeit während der Lehre auf. Ich glaube, dabei keinen vergessen zu haben. Wir waren als Amateure damals eine feine Truppe von Aktiven. Blick zum Panorama-Hotel Schon kurz vor Abfahrt setzte Nieselregen ein. Wir kamen nicht herum, den Regenschirm zu öffnen. Die Weiterfahrt sollte an der Bobbahn zu einen Zwischenstopp unterbrochen werden - sagten ihn aber wegen Regen ab. Eine weitere Gelegenheit, sie zu sehen, war möglich, wenn wir zu den Schanzen fahren. Also flüchteten wir erst mal ins Exotarium im Zentrum der Wintersportstadt. Schlangen, Echsen, Kröten konnten wir besichtigen und waren überrascht über die Vielfalt. Selbst eine Schlange einschließlich ihres kleinen Nachwuchses konnte man anfassen. Samtweich fühlen sie sich an - eine sehr interessante Erfahrung. Oberhofer SchanzenanlageAls wir das Exotarium verließen, regnete es nicht mehr. Die Hungrigsten versorgten sich schnell mit einer Bratwurst als Marschverpflegung, bevor wir die geplante Besichtigungsroute fortsetzten. So fuhren wir zu den Schanzen. Nach einer kleinen Ehrenrunde (wir hatten uns verfahren) kamen wir dennoch an den Schanzen an. Es ist schon überwältigend, von welcher Höhe die Springer ihren Flug absolvieren. Von hier aus hat man einen herrlichen Überblick über die Wälder Thüringens einschließlich des örtlichen Panorama-Hotels. Anschließend besuchten wir die Rennschlitten- und Bob-Bahn - diesmal den Auslauf - also am Oberhofer Zielhaus nach dem Köstritzer Kreisel. Am Zielhaus der BobbahnDa das Wetter mittlerweile sich stabilisierte, konnten unsere Regenschirme im Auto lassen. Für viele neu - der Aufbau einer Bob- und Rodelbahn - das Prinzip der Kühlung - es ist schon imposant, sich mit dieser Technik zu beschäftigen. Auch wenn viele nicht den Sport als wichtigen aktiven Punkt im Leben haben, ist es doch interessant, eine Sportanlage in der Dimension zu sehen. Probesitzen im Bob Christian, der Mann von Carla, nutzte diese Gelegenheit, sich mal als Bob-Rennfahrer zu präsentieren. Von Fahrkomfort kann man in solch einen Sportgerät nicht sprechen. Bei dem Gepoltere auf der Bobbahn sollte man schon ein wenig Sitzfleisch und eine gesunde Wirbelsäule haben. Bis Christian aus dieser Lage sich befreien durfte, dauerte es ein wenig. Dieter hatte einige Probleme, den Bob inklusive Fahrer auf die Speicherkarte des Fotoapparates zu bekommen. Picknick zur Mittagszeit

Mittlerweile trafen auch unser Phonotheker Detlef sowie Dieter Murrar ein. im Konzertsaal des Schlosses Ehrenstein Da wir noch zum Zeitpunkt ihrer Anreise im Oberhof waren und gerade eine Bratwurst uns einpflegten, überbrückten sie die Zeit für das abgesetzte gemeinschaftliche Mittagbrot mit einem Imbiss in der italienischen Pizzeria im Zentrum der Stadt Ohrdruf. Wir ließen uns trotz alledem Zeit beim Essen und fuhren die steil abschüssige Strecke wieder über Luisenthal nach Ohrdruf. Unsere drei Autos hatten diesmal auch viel Glück mit dem Auffinden einer Parkfläche. Wenige Meter sind es nun bis zum Schloss Ehrenstein - der Treffpunkt der Führung. Ab 14 Uhr stand eigentlich ein geführter Stadtrundgang auf den Ablaufplan. mit Besichtigung der
- St. Trinitatiskirche
- Karmelitenkloster St. Elija, durch den Stadtpark zum
- Marktplatz mit Rathaus und "Eisernem Michel",
- Engelsbrunnen mit Erzengel Michael und
- Schusterbrunnen Ecke Marktstraße,
- Stadtmauer mit Medusenkopf,
- Schloss Ehrenstein,
- Michaelisbrunnen,
- historische Gewölbebrücke in der Goethestraße,
- Turm der St. Michaeliskirche stattfinden.
unsere Schlossführerin bei einer Bach-KantateScheinbar hat der Museumsleiter meine Reservierung nicht im Geringsten ernst genommen, um nicht zu sagen - sicherlich total vergessen.
Intensiv bemühte er sich jedoch, eine Schlossführung als kleine Entschädigung noch hinzubekommen, um nicht umsonst da gewesen zu sein.im MuseumUnsere Führerin zeigte uns einige alte Räume mit dem Inventar vergangener Jahre. Anschließend ging es ins Musikzimmer. Hier spielte sie eine Kantate von Bach. Anschließend ging es durch die Räume des Museums. Schloss Ehrenstein Keiner wusste, dass zum Beispiel das Schaukelpferd in dieser Stadt erfunden wurde. Bekannt wurde Ohrdruf auch durch seine Puppenindustrie. Anschließend ging es durch die Sonderausstellung des Truppenübungsplatzes der bereits im 1.Weltkrieg durch sein Gefangenenlager, im 2. Weltkrieg durch seine Stollen im Jonastal, aber auch in der Gegenwart durch seine Erdfälle im Gespräch ist. Zum Ende der Führung trafen auch Hella und Wilfried ein, und vervollständigten somit das Gruppenfoto. Die einzige, die fehlte, war wie bereits erwähnt, die dienstlich verhinderte Sabine. Grillmeister Georg bei der ArbeitUnmittelbar vor dem Rückweg eilten drei fleißige Bienchen voraus, um schon den Kaffeetisch vorzubereiten. Eine neue Geschmacksrichtung kam durch die mitgebrachte Torte von Hella auf den Tisch. Als erstes wurden Grüße von Mitschülern verkündet, die heute nicht daran teilnehmen konnten. So schrieb Klaus einen netten Brief, den ich sinngemäß zum Besten brachte (ich hatte ihn zu Hause Vergessen..., auch seine Prospekte:     ). Dieter und DietmarAuch Hella übermittelte die Grüße von Uwe und Gudrun und ich erwähnte, dass Volker es bedauerte, wegen seines geplanten Urlaubs nicht teilnehmen zu können. Auch Roland musste aus beruflichen Gründen fern bleiben - so ist nun mal die Arbeit. Kerstin erreichte ich nach vielen Versuchen doch noch telefonisch - erklärte aber, dass sie in dieser Zeit sich an der Ostsee erholen werde. Nur Dieter Müller scheint kein Kontakt mehr zu wünschen - auf meine Briefe antwortete er leider nicht. Schön wäre natürlich gewesen, wenn er uns nicht im Dunkeln gelassen hätte. Eine klare Aussage wäre der bessere Weg gewesen. Wenn der Lehrmeister seine Tricks zum Besten gibt Anschließend wurde weiter über die kleinen und großen Geschichten während der Lehrzeit berichtet. Zwischendurch gab es Abendbrot. Ein riesiger Rollbraten mit Sauerkraut sollte ein Ausgleich für die sein, die eben nicht schon wieder gegrilltes Fleisch und Thüringer Bratwürste wollen. Da aber fast jeder eine reichliche Ladung kostete, blieb kaum noch Arbeit für den neu festgelegten Grillmeister - heute der Mann von Margitta - unser Georg. Da fiel es nicht im Geringsten auf, dass noch vier Packungen mit verschiedenen Grill-Spezialitäten in der Gefriertruhe schlummerten. .. hörst Du mir nun zu, Christian?Ich denke, dass alle Grillwaren mindestens für ein weiteres Wochenende gereicht hätten. Es ist nun nicht tragisch - ein spontan geplantes zeitnahes Gartenfest bei mir zu Hause mit den Nachbarn helfen sicher dabei, die Reste, ob an Grillwaren wie auch an Getränken zu verbrauchen.

Nun sollte unser Phonotheker auf den Plan kommen, wenn die liebe Technik so geklappt hätte, wie sie sollte. Aber das war nicht so. Nach dem 3. Versuch akzeptierten wir die ungewollte Pause zwischen den einzelnen Audio-Clips - also Zeit, um nachzudenken oder zu klatschen. All so frisch ist nun unser Gehirn auch nicht mehr. in gemütlicher Runde Diese technische Panne schmälert nicht im Geringsten den Fleiß, den Detlef in einer gewaltigen Kleinarbeit aus 113 (!!!) einzelnen MP3-Titeln, ob Wunschtitel der Anwesenden, eigene Sprachaufzeichnungen, Kommentare und Originalaufnahmen der damaligen Zeit zum Besten brachte. Detlef - herzlichen Dank für Deine Arbeit. Als kleine Entschädigung werde ich allen Anwesenden eine Version in Deinen Namen zusenden, die störungsfrei auf allen CD-Playern spielen sollte, so dass Du im Nachgang für jeden eine bleibende Erinnerung mitgeben kannst. selbst Rotwein hält die Zunge locker Schwierig war natürlich auch die Gradwanderung zwischen Phonotheker und Fußball-Fans, denen wir parallel die Übertragung des EM-Spieles ermöglichten. Unbewusst ärgerten Sie Detlef, da die Fernbedienung des Fernsehers gelegentlich die des DVD-Players steuerte und somit den mehrfachen Neustart des Players erforderte. Das ist eben so, wenn alle Geräte vom gleichen Hersteller sind und jedes trotzdem seine eigene Fernbedienung hat. Aber auch dies hinderte uns nicht, bei guter Laune zu bleiben.

Die Stimmung war durchgehend toll, viele nutzten die Gelegenheit, Neues von den ehemaligen Klassenkameraden zu erfahren und nahmen teilweise wertvolle Hinweise für den eigenen Werdegang mit. Das ist ja auch der Sinn des Klassentreffens. Diesmal war das Ende noch ein wenig später als gestern - so gegen drei Uhr zog Ruhe im Haus ein, auch wenn Margitta zwangsweise bis zum Ende munter blieb. Das Livegeschehen auf der Terrasse einschließlich frisch geräuchertes von Gabi hielten sie munter - SORRY.

Halali zum Wecken

Sonntag


Wie gehabt, erledigte ich das Brötchen-holen von Bäcker, der nur ein paar Gehminuten von den Unterkünften entfernt war. Die bestellten Brötchen waren schnell eingepackt - wie gestern warteten bereits die ersten Frühaufsteher. So wurden schnell alle Vorbereitungen für das gemeinsame Frühstück getroffen. Von allen war noch vom Vortag reichlich da - ein Päckchen Lätta ersetzte die ausgegangene Butter. beim Zuhören in Gedanken versunken Bedauerlicherweise fiel mir ein, dass ich auch die frischen Landeier direkt vom Bauer habe zu Hause liegen gelassen. Den Verlust schien aber keiner gemerkt zu haben - Anfragen kamen jedenfalls nicht. Ein Halali auf dem Horn sollte den letzten Langschläfern verkünden, dass die Frühstückszeit beginnt. So wurden letzte Gedanken ausgetauscht - ein Fazit über das vergangene Wochenende gezogen und festgestellt, dass es viel zu schnell verging. Aber der Wille, in spätestens fünf Jahren uns wieder zu treffen, ist da. Auch wenn einzelne wünschten, sich vorher zu treffen. Die Zeit wird es bringen. Abschiedsfrühstück in Ohrdruf Ich erachte es als wichtig, Kontakt zu halten. Eine Adressliste, die tagesaktuell ist, ermöglicht den zeitunabhängigen Kontakt zum einzelnen - egal, im welchen Teil der Welt er sich befindet. Kontakte müssen gepflegt werden, sonst gehen sie verloren.

Die Zeit des Abschieds kam. Gegen zehn Uhr traten alle außer Dietmar mit Frau, der bis Dienstag seinen Aufenthalt verlängerte, die Heimreise an. Die fleißige Mithilfe Aller erleichterte mir, den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen. Nur wenig Nacharbeiten blieben für mich. Der größte Posten war nur der Rücktransport der Speisen und Getränke. Der Passat war bis zur letzten Ecke gefüllt. Ein unvergessenes Wochenende! Danke an alle, für das kollektive Mitwirken. Wir sind eben eine super Truppe.