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Reisebericht über die Rundreise nach Alicante / Provinz Alicante (Spanien) - Herbst 2017


Reisebericht Alacant 2017Flagge Provinz Alicante

Kurz-Übersicht der zweiten Woche - Rundreise Costa Blanca im 

Rundreise Teil 8: Reisebericht Hispania Citerior (Peñíscola, Torrevieja)
Rundreise Teil 9: Reisebericht Alicante Alacant (Alicante / Alacant)
Rundreise Teil 10: Reisebericht Torrevieja (Orihuela, La Mata, Torrevieja)
Rundreise Teil 11: Reisebericht Calp Guadalest (Calp, Dénia, Guadalest)
Rundreise Teil 12: Reisebericht Elche Santa Pola (Elche, Santa Pola)
Rundreise Teil 13: Reisebericht Castillo Costa Blanca (Castalla, Villena, Sax, Elda-Petrer)
Rundreise Teil 14: Reisebericht Guardamar del Segura (Guardamar del Segura)

Koordinatenliste zur Rundreise Costa Blanca

 


Reisebericht Rundreise Costa Brava 2013
Reisebericht Rundreise Costa Dorada 2015
Reisebericht Rundreise Costa Dorada 2016
Reisebericht Rundreise Costa Blanca 2017


Rundreise Teil 14: Reisebericht Guardamar del Segura (Guardamar del Segura)

14. Tag - Freitag, 13.10.2017

Den letzten Tag gingen wir gemütlich an und ließen nicht durch dem Wecker die Nachtruhe beenden. Nicht ohne Grund haben wir die kürzeste Rundtour auf diesem Tag gelegt, denn als Ziel war die Besichtigung der benachbarte Stadt Guardamar del Segura vorgesehen.

Fahrt nach Guardamar del Segura (ca. 50 km - Route)
Wappen - Guardamar del Segura

Guardamar del Segura

Der Erholungsort Guardamar del Segura hat lange, naturbelassene Strände mit vielen Grünflächen. Die Kleinstadt zwischen Alicante und Torrevieja an der Costa Blanca gehört zur Comarca Vega Baja del Segura und befindet sich an der Mündung des Río Segura ins Mittelmeer. Entlang des Strandes wurden große Pinienwälder angepflanzt, die die ständige Fortbewegung der Dünen in Küstennähe eindämmten.

Zweidrittel der meldepflichtigen Bevölkerung sind Spanier, etwa 8% Briten und der Rest besteht aus anderen Nationalitäten. Jeder fünfzigste Bürger ist Deutschen (also 2% der Bevölkerung der Stadt). In den Sommermonaten und über Ostern steigt die Bevölkerung der Stadt auf das 3-fache - also auf etwa 45.000 Einwohner. Dieser Zuwachs kommt aus zahlreichen Spanier - viele aus Madrid - die hier ihre Ferienwohnungen haben und diese Zeit hier verbringen.

Ausgrabungsstätte Moncayo

Für unser erstes Ziel - der archäologischen Stätte Moncayo hatte ich mir eine Skizze bereit gelegt und den exakten Parkplatz per Google Map bestimmt. Wir mussten etwa 300 m durch einen Pinienwald bis zum Strand gehen, bis wir das Ziel erreichten. Eine Holzbrücke diente uns dabei als Orientierungspunkt, was luchtsichtig unser Ziel darstellte. Ein Wegweiser von der Straße aus gab es nicht, so dass gegebenenfalls das Handy mit GoogleMap als Zielfinder hilfreich sein kann.

Ausgrabungsstätte El Montcaio / Moncayo

 

Ausgrabungsstätte Moncayo / El Montcaio

Bei dieser Ausgrabungsstelle handelt es sich um eine römische und spätrömische Küstenhandelshaus von Meeresressourcen wie Fisch, Salz und daraus hergestellten Produkten. sie enthält eine Gebetszelle oder islamisches Ribat aus der Endphase der Siedlung (10. - 11. Jh. n. Chr.)

Strand El Montcaio

 

 

 

 

 

Sicher wissen viele der Badegäste nicht (oder zeigen kein Interesse), die sich in unmittelbarer Nähe am Strand sonnen, dass hier ein Stück Geschichte ihres Landes zu finden ist, obwohl eine große Tafel darauf hinweist.

Castell de Guardamar

Castell de Guardamar

Das Schloss bzw. das Castillo de Guardamar. Der obere Teil des Schlosses, der arabischen Ursprungs war, wurde durch das große Erdbeben von 1829 total zerstört. Der wesentlich größere untere Teil ist von einer gotischen Stadtmauer umgeben, die im 16. Jahrhundert in beträchtlichem Umfang umgestaltet wurde. In diesem unteren Teil befand sich der Ort Guardamar bis zu dem großen Erdbeben. Er wurde danach an seinem aktuellen Ort wieder aufgebaut.

Castell de Guardamar

 

 

 

 

Museo Arqueológico de Guardamar

Museo Arqueológico de Guardamar

 

 

 

 

Das archäologische Museum, welches in der Altstadt sich befindet, war schwer zu erreichen. Ursache waren die zahlreichen Baustellen wie auch das Einbahnstraßensystem. Dazu waren viele Fahrzeuge in den engen Sttraßen so geparkt, dass man nur in langsamer Vorbeifahrt sie nicht berührte. außerdem sind die Parkflächen dermaßen stark ausgelastet, dass man kaum Möglichkeit hat, sein Fahrzeug in unmittelbarer Stelle zu parken. Alternativ wäre das Parkhaus im Zentrum der Altstadt in der Nähe des Rathauses gleich neben der Katholischen Kirche Parroquia San Jaime Apóstol. Nur wenige Meter weiter befindet sich auch die Touristinformation.

Das Museum zeigt in einer Dauerausstellung die Ausgrabungen der Gegend um Guardamar.

Prunkstück ist die Dama de Guardamar / Dama de Cabezo Lucero deren Original aus dem 6. Jahrhundert vor Christus stammt. Im Vergleich zu der Dame von Elche, die wir vor zwei Tagen besichtigten, ähnelt sie im Gesamtaufbau, hat aber andere Gesichtszüge, Halsschmuck und Haartracht sowie andere Kleidung an und wirkt wesentlich schlichter.

Rábita Califal de las Dunas de Guardamar, Ausgrabungsstätte

In den Dünen von Guardamar del Segura befindet sich die erste und älteste Fundstätte einer islamischen Ribat in Spanien, also einer arabischen Grenzbefestigung in unmittelbarer Küstennähe. Es handelt sich um die archäologischen Ausgrabungsstätten La Fonteta und La Rabita. Die Festungen, von denen heute nur noch die Grundmauern erhalten sind, stammen aus dem 10. Jahrhundert nach Christus und sind in den 1980er Jahren entdeckt worden. Derzeit wird dort von der Universität Alicante ein Ausstellungsprojekt geplant, das die Funde der Öffentlichkeit zugänglich machen soll. In alter Zeit lebten in der Festung nicht nur kampfbereite arabische Soldaten, sondern auch islamische Gelehrte, die die Kämpfer moralisch unterstützten. Die Architektur von La Rabita weist im untersten Geschoss der Festung Mönchszellen auf, im zweiten Stock war eine Moschee mit dem alles überragendem Wehrturm untergebracht. Zusammen mit der Ribat in Susa in Tunesien ist La Rabita die älteste Anlage dieser Art.

 

Poblado fenicio La Fonteta

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Torreta de Guardamar

Der Torreta de Guardamar ist ein Sendemast des US-Militärs in der Nähe von Guardamar del Segura. Er ist mit einer Höhe von 370 Metern nicht nur das höchste militärisch genutzte Bauwerk Europas, sondern auch das höchste Bauwerk auf der iberischen Halbinsel und das zweithöchste Bauwerk in der EU.

 

  ⇒ Rückfahrt zum Ferienhaus in Orihuela bei Torrevieja


15. Tag - Sonnabend, XX.XX.2017

Den letzten Tag gingen wir gemütlich an und ließen nicht durch dem Wecker die Nachtruhe beenden. Nicht ohne Grund haben wir die kürzeste Rundtour auf diesem Tag gelegt, denn als Ziel war die Besichtigung der benachbarte Stadt Guardamar del Segura vorgesehen.

Fahrt zur Zwischenübernachtung in Lyon (ca. 1230 km, 12h Fahrzeit - Route)

Die Rückgabe des Ferien-Reihenendhauses verlief problemlos, denn wir hatten alles gereinigt, was wir verwendet hatten. Auch der Stromverbrauch lag weit unter dem kostenfreien Limit, so dass die Kaution in voller Höhe zurück gezahlt werden konnte.

wir bedankten uns noch einmal für die vorzügliche Unterbringung, die mehr als empfehlenswert ist. Wir haben bisher keine vergleichbare wohnung mit besseren Standart und Grundausstattung angetrogffen. Wir vergeben daher ohne ein schlechtes Gwissen zu haben fünf ***** - einfach super und perfekt.

auf der Rückreise machtn wir noch einige Fotos von Sehenswürdgkeiten, die wir bereits besuchten oder in der nächsten Tour besichtigen werden.

Wir möchten nicht als "geitzig" dastehen - sparsam ist wohl der bessere Ausdruck. Wir hätten von Torrevieja die mautpflichtige AP-7 für die Rückfahrt verwenden können, entschieden uns aber für eine effiziente Route aus mautpflichtiger und mautfreien Route und konnten so über 400 km mautplichtige Strecke sparen , was etwa 48 Euro Maut entspricht. So fuhren wir lange Zeit auf der A-7, die lange Zeit parallel zur mautpflichtigen AP-7 verläuft und kaum zeitlichen Verlust bringt.

Gleiches sollte man beim Tanken beachten. Die Kraftstoffpreise sind auf den Autobahn-Tankstellen wie auch in Deutschland teuerer, als die regionalen Tankstellen in den Orten. So verließen wir etwa 50 km vor der französischen Grenze die Autobahn, um an einer personallosen Tankstelle das Auto noch einmal richtig voll zu tanken. Der Gewinn lag bei 9ct/l Diesel. In Frankreich hätten wir 26ct/l mehr dafür gezahlt. Da lohnt sich durchaus, diesen Zwischenstopp einzulegen.

Unser bekanntes Weingut war leider nicht geöffnet, so dass wir uns eine alternative suchten und fanden, bevor die kids ihr traditionelles Abbaden in den Herbstferien durchführen konnten.

 


Foto:


Heute: 140 hochauflösende georeferenzierte Fotos 3216x 2136 bei 300dpi (falls an Fotos von einzelnen Sehenswürdigkeiten Interesse besteht - einfach melden; Die hier veröffentlichen Fotos wurden für das Internet verkleinert und optimiert)


 

Optional und durchaus sehenswert:


  Reisebericht Nordzypern 2014 sowie nach Zypern (westlicher griechischer Teil) 2015 * * Rundreise Lanzarote 2015