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Reisebericht über eine Rundreise durch die Ägäisregion Anatoliens (Türkei)

Reiseroute Türkei - Anatolien: Antalya - Aphrodisias - Milet - Didyma - Kuşadası - Izmir - Sirince - Ephesus - Antalya

Frühjahr 2012    

Teil 3: Reisebericht Rundreise Anatolien: Kusadasi - Ephesus - Denizli - Pamukkale - Antalya

Reisebericht Teil 1: Rundreise Anatolien: Antalya - Aphrodisias - Milet - Didyma - Kuşadası
Reisebericht Teil 2: Rundreise Ägäisregion: Kuşadası - Izmir - Sirince -
Reisebericht Teil 3: Rundreise Taurusgebirge: ** Kusadasi - Ephesus - Denizli - Pamukkale - Antalya

noch zu 5. Tag. Kusadasi - Ephesus - Denizli/Pamukkale (ca. 80 km)

Ephesus Celsusbibliothek.....

Fahrt nach Denizli und Pamukkale durchdie fruchtbare Ebene des Mäanderflusses

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Abendessen und Übernachtung im Halici Hotel in Karahayit/Pamukkale.

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6. Tag: Denizli/Pamukkale - Antalya (ca. 235 km). - Sonntag, 12.02.2012

Fahrt nach Antalya durch das landschaftlich reizvolle Taurusgebirge

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Werbeverkaufsveranstaltung: Teppichknüpferei inkl. Präsentation, Beratung und Verkauf...

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Restaurantchef Salih - Lara Dinc HotelBereits 15:30 Uhr trafen wir im Lara Dinç Hotel in Antalya-Lara bei warmen 19°C ein, welches wir bereits die erste Nacht der Rundreise zugewiesen bekamen. Gleich neben dem Hotel befand sich ein Spirituosengeschäft. Natürlich interessierten uns dir regionalen Preise. Wir hatten nur einen kanadischen Whisky-Preis im Kopf - hier kam die gleiche Flasche knapp das Dreifache. Wir nutzten das warme Wetter, um zum Strand zu gehen. Es war zwar kein Wetter zum Baden - die Kids hinderte es nicht, am Strand zu spielen und Muscheln zu sammeln.

KinderdrinkDas Abendbrot war wie am ersten Anreisetag - tranken dazu eine Flasche Rotwein (Angebotspreis 15 Euro). Die Kinder erhielten ein Spezial-Juice mit Hawaii-Strohhalm. Zur Freude aller Gäste und unserer Kleinen zündete der Chef des Hotelrestaurants Salih Wunderkerzen am Trinkglas an. Sein gesamtes Team zeichnete nicht nur durch ihre gastronomischen Fähigkeiten, sondern zusätzlich auch durch Kinderliebe aus - ein Merkmal, was wir bei unseren Reiseleiter Serkan Gündoğou von Rising Sun Travel durchgehend vermissten. Unsere Kleinen zahlten den gleichen Reisepreis wie die anderen Gäste.

Dass er diesen Abend bei seiner unweit entfernt wohnenden Familie verbrachte, war verständlich - aber dass er in den vorherigen Hotels von Ankunft bis zur Abreise am nächsten Tag nicht zu sehen war, ist schon ungewöhnlich. Das kennen wir von allen Reiseleitern vorheriger Rundreisen anders - die auch abends oder zum Frühstück als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung ihrer Gruppe standen und sich über die Zufriedenheit des Hotels und Essens erkundigten sowie Tipps zu Möglichkeiten vor Ort gaben. Selbst nur eine gelegentliche Präsenz wäre schon ausreichend gewesen, um vielleicht die eine oder andere Frage zu klären. Ist das unserem Reiseveranstalter B&M zu schulden, der mit Wechsel der türkischen Incoming-Agentur von Tantur TUI Türkei (gehört wie B&M zum TUI Travel Konzern) zu Rising Sun Travel nur kostengünstige Leistungen einkaufte?

7. Tag - Antalya (ca. 65 km). - Montag, 13. Februar 2012

Fahrt durch Antalya mit anschließenden Werbeverkauf

Für uns war es die Abfahrzeit von 08:40 Uhr nicht ungewöhnlich, denn bis zu den Werbeverkauf Schmuck und anschließend Lederwaren inkl. Präsentation, Beratung und Verkauf war es nicht weit. Vor dem Gebäude "Jewelery" erläuterte unser Reiseleiter in einen 5-minütigen Vortrag seine Erwartungshaltung von deutschen Touristen zum Thema Kaufverhalten. Sicher sah er in erster Linie seine Provision und nicht das Interesse des Einzelnen.

So warteten bereits die Verkäufer auf uns. Deren Gesichtern zu entnehmen ahnten sie bereits, dass hier nicht mit viel Umsatz zu rechnen war. Naturel Antalya - LederwarenUnsere Kleinen wurden in einem seperaten Raum gebracht und wurden von zwei Verkäuferinnen bestens betreut. Da sie ihre Malsachen dabei hatten, waren sie durchgehend gut beschäftigt. Überraschend war, dass die Verkäufer nicht aufdringlich waren, uns ihre Produkte zu verkaufen. Wer häufig in der Türkei reist, wird wohl kaum bei jeder Reise und mit diesen Verkaufsveranstaltungen kostenintensive Wersachen erwerben. Uns wurde empfohlen, durch die Auslagen zu schlendern und die Neuheiten zu bewundern. Zeitnah wurden wir auch Richtung Ausgang geleitet, bevor wir nur durch Herumstehen den Verkaufsablauf störten. Dort trafen wir auch unseren Reiseleiter wieder.

Nach diesen fünfundsiebzig Minuten fuhren wir nur wenige Meter weiter zum Werbeverkauf Lederwaren. Auch hier erhielten wir eine fünfminütige Einstimmung zum Kaufverhalten sowie über die Hochwertigkeit dieser Produkte. Ein Preisvergleich zu "Deutsche Preise" sollte zum Kauf animieren. So erklärte er sich als Kenner von Lederwaren, da einer seiner Verwandten in Istanbul ein kongurierendes Unternehmen leitet. Leider konnten wir diesen ledersachkundigen Reiseleiter während der gesamten Einkaufszeit nicht sehen. Vorher fand natürlich eine Modenschau statt. Fünf Models - dabei zwei junge Männer sowie eine junge Frau, die den kräftigeren deutschen und somit durchschnittlichen Frauendurchschnitt entsprach, präsentierten die neuesten Modelle.

Karpuzkaldiran Wasserfälle AntalyaKurz vor 12 Uhr waren alle Mitreisenden mit ihren Einkaufsbummel fertig. Der Einzige, der ein strahlendes Lächeln im Gesicht erkennen ließ, war der Reiseleiter. Mehrere Reisende mit einem Einkaufsbeutel sicherten ihm eine gute Provision.

Den nächsten Programmpunkt fügte der Reiseleiter eigenständig ein. Auf den Weg zu den Wasserfällen fuhr er einen kleinen Bogen durch die "Neustadt" erwähnte dabei die unterschiedlichen Wohnungsgrößen und zugehörenden Mietpreise. Auch das Haus, worin seine Wohnung war, zeigte er dabei.

Im Anschluss erreichten wir die Karpuzkaldiran Wasserfälle, wo ein kurzer Fotostopp folgte. Hier nahmen wir an, dass ein paar erläuternde Worte von unserem Reiseleiter kamen - aber auch hier überließ er die Reisegruppe den Selbstlauf und eilte stets der Gruppe weit voraus. Wir waren doch nicht auf der Flucht.

In Busnähe warteten bereits einige Verkäufer, die mit weit überteuerten Preisen Gesundheitspulver an Mann bringen wollten. Die Preise änderten sich schlagartig nach unten, nachdem bei den gepfefferten und weit überzogenen Preisen kein Interesse bestand und noch willige Kunden abwendeten. Da wie immer unser Reiseleiter weit voraus gegangen war und bei einer Größe von 10 Reisenden ihm schwer fiel, den Kern zu folgen, war auch keine Hilfe zu erwarten.

Vorbei an unserem Hotel fuhren wir zum Kim Bar Restaurant in Strandnähe. Das Mittagessen wurde im Garten eingenommen.

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Nun folgte die Fortsetzung des letzten Programmpunktes - die Rundfahrt durch Antalya. Wir konnten uns entscheiden: Besichtigung der Altstadt oder Basar von Antalya. Die Masse zog es vor, die Altstadt zu besichtigen. Scheinbar war das nicht ganz so mit den Vorstellungen unseres Reiseleiters vereinbar, der erneut versuchte, den Basarbummel schmackhaft zu machen.

Da wir bereits bei der Kapadokien-Rundreise die letzte Altstadtbesichtigung von Antalya unter den Reiseleiter Izzet Elmaci in ausgezeichneter Qualität noch gut in Erinnerung hatten, hofften wir, dass unser Reiseleiter nun die Gelegenheit hatte, doch noch ein besseres Bild von sich und seine bisher für uns unzureichenden Qualitäten als Reiseleiter zu zeigen. Die Augen waren groß, als er uns am Tophane Parkı im Stadtteil Selçuk Mahallesi nördlich vom alten Hafen / Yachthafen (Yat Limanı) am Atatürk-Denkmal aussteigen ließ und mit der Nennung des Ortes und Zeit des Treffpunktes sich zum Kaffeetrinken verabschiedete. Eine Führung durch die Altstadt mit einigen Erläuterungen hätten seinem Bild als Reiseleiter, als auch uns zur Information gut getan. So schlenderten wir diesmal mit einem weiteren Paar über den Hafen zur Altstadt - also Führerlos.

Auf der Rückfahrt zum Hotel fragte unser Reiseleiter noch die Lösungen der drei gestellten Fragen über die Türkei ab. Dank meiner guten Aufzeichnungen fiel uns in Verbindung mit Google die Antworten nicht schwer. Auf die Zusatzfragen, die ich den Reiseleiter darauf stellte, konnten nicht beantwortet werden. Auch historische Hintergrundinformationen zu den eigenen Fragen waren nicht vorhanden. Wenn ein Reiseleiter der Gruppe Fragen stellt, sollte er sich erst einmal selbst mit einer umfassenden Beantwortung der eigenen Fragen beschäftigen, bevor eine Antwort von Touristen zu erwarten ist. Auf die versprochene Prämie für die Lösung aller drei Fragen brauchten wir nicht zu warten - es waren wie mittlerweise durchgehend gewohnt nur leere Versprechungen.

Nun - wir nehmen es nicht so ernst - aber die mehrfachen Versprechungen zu unseren Kleinen, wenn sie schön den Ausführungen des Reiseleiters zuhören etwas Schönes zu bekommen, nicht einzuhalten, zeigt doch eine Art Unreife beim Umgang mit Menschen und erst recht beim Umgang mit Kindern. Vielleicht sollten derart junge und unerfahrene Reiseleiter einmal einen erfahrenen Reiseleiter wie Izzet Elmaci eine Rundreise lang begleiten - der seine Arbeit mit Leben erfüllt, Müdigkeit während den Fahrten nicht kennt und die richtigen Umgangsformen mit seinen Gästen kennt und durchgehend umsetzt. Ich muss mir von keinen Reiseleiter vorschreiben lassen, wann ich für nicht erbrachte Leistungen einen Gepäckträger dennoch ein Trinkgeld zu geben habe. Ich wecke ja auch nicht schlafende Reiseleiter während der Fahrt.

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Abendessen und Übernachtung in Lara Dinç Hotel in Antalya-Lara.


 
 

8. Tag: Abreise - Dienstag, 14. Februar 2012

Rückreise nach Deutschland

Kurz vor drei Uhr klingelte der Wecker des Mobiltelefons - kurz darauf auch der Weckservice des Hotels. Da bereits die Koffer gepackt waren und nur noch wenig verbliebene Sachen zu verstauen galt, hatten wir noch ein wenig Zeit, die vorbereiteten belegten Brötchen zu verpacken und in aller Ruhe eine Tasse Kaffee zu trinken. Wir bedankten uns bei dem Hotelpersonal für die herzliche...

Pünktlich um 3:30 Uhr erfolgte der Transfer zum Flughafen. Da er nur wenige Kilometer vom Hotel entfernt war, erreichten wir ihn in einer knappen viertel Stunde. Der CheckIn erfolgte mit Verzögerung, da es Probleme mit dem Band zum Transport der Koffer gab. Eine halbe Stunde vor Abflug fuhren wir mit dem Shuttle-Bus zu unserer Boeing 737-400 der Sky Airlines.

Um 6:00 Uhr setzte sich das Flugzeug in Richtung Startbahn in Bewegung und hoben nach 10 Minuten ab. Wir hatten in der Reihe 9 die Plätze A-D, konnten aber wegen der recht geringen Auslastung die Reihen 12 A-C sowie 10 und 11 D-F belegen. Unsere Kleinen hatten somit die Gelegenheit, auf den drei Plätzen noch ein wenig zu schlafen. Die Stewardessen verteilten für sie Kissen und Decken. Das Frühstück war wie bereits beim Hinflug Sandwiches mit Schinken oder Käse sowie alkoholfreie Getränke, Kaffee und Tee. Überraschend war, dass sie noch zwei weitere Male durchgingen und fragten, ob noch Getränke gewünscht wurden.

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