Reisebericht von R. A. Mauersberger
Kurz-Übersicht- Rundreise Nepal 2025
Rundreise Teil 1: Reisebericht Nepal 2025 (Kathmandu, Suryabinayak)
Rundreise Teil 2: Reisebericht Nepal 2025 - Kathmandu
Rundreise Teil 3a: Reisebericht Nepal 2025 - Panauti
Rundreise Teil 4a: Reisebericht Nepal 2025 - Namobuddha
Rundreise Teil 5a: Reisebericht Nepal 2025 - Bharatpur
Rundreise Teil 6: Reisebericht Nepal 2025 - Chitwan Nationalpark
Rundreise Teil 7: Reisebericht Nepal 2025 - Bandipur
Rundreise Teil 8: Reisebericht Nepal 2025 - Hemja
Rundreise Teil 9: Reisebericht Nepal 2025 - Pokhara
Rundreise Teil 10: Reisebericht Nepal 2025 - Sarangkot
Rundreise Teil 11: Reisebericht Nepal 2025 - Phewa-See
Rundreise Teil 12: Reisebericht Nepal 2025 - Pokhara, Kathmandu
Koordinatenliste zur Rundreise - Nepal 2025
Gut zwei Wochen vor Abreise fuhren wir zur Nepalesischen Botschaft in Berlin und besorgten uns die Einreisevisa für das Land. Mann kann es auch direkt am Flughafen in Kathmandu erstellen lassen - verzichteten aber dabei auf längere Einreisezeiten, denn die Schlange wird sicherlich lang sein.
Auch bei dieser Reise war der "Zug zum Flug" (Rail&Fly) eine Inklusivleistung und wir brauchten uns nicht um die Eigenanreise mit PKW und den Stellplatz während des Urlaubs kümmern. Gegen 14 Uhr war Abfahrt am heimischen Bahnhof im thüringischen Haarhausen mit der Regionalbahn bis in die Landeshauptstadt nach Erfurt. Nach einem kleinen Zwischenstopp ging die Reise im ICE bis zum Flughafen Frankfurt Main (FRA), den wir gegen17:20 Uhr erreichten. So hatten wir noch knapp 4 Stunden am Terminal 1 Zeit, bis der Airbus uns per Linienflug mit Umsteige - Zwischenstopp in den Urlaub brachte.
Probleme gab es beim Online CheckIn auf dem Air India-Portal bei der Sitzplatzreservierung, den wir 48 Stunden vor Abflug tätigten. So wählen wir für den Flug nach Dehli die kostenpflichtigen Sitze 33A und 33B aus.Erhalten haben wir dann 33K - und der zweite Sitzplatz wurde beim Bezahlen automatisch abgebrochen und erhielt weit getrennt von einander den Sitzplatz 58H - also der letzte Sitzplatz am Heck. Am Flughafen in Frankfurt konnten wir es mit freundlichen Zureden beim CheckIn ändern, dass wir die Plätze mit 33J und 33K erhielten - also doch noch neben einander.
Aber auch die kostenpflichtige Sitzplatzreservierung zum Anschlußflug von Dehli nach Kathmandu entsprachen nicht unsere ausgewählten Sitzplätze. Wir wählten die Sitze 12A und 12B - erhielten aber 11F und 12F - also abseits des Himalaya, welches wir eigentlich während des Fluges fotografieren wollten.
Der Flug Nr. AI2030 (AIC2030) mit der Air India verließ um 21:33 Uhr das Gate B43 am Terminal 1 - also mit knapp 20 Minuten Verspätung. Nach weiteren 20 Minuten war das Flugzeug endlich in der Luft.
Für den Flug stand der zweimotoriger Jet - eine Boeing 787-9 Dreamliner (twin-jet) (B789) bereit und landete am nächsten Tag auf dem Indira Gandhi Int'l (DEL) um 09:44 Uhr.
Etwa einem Monate vor Abreise war die Flugroute noch anders - sie überflog Pakistan (und Afganistan). Der Konflikt zwischen Indien und Pakistan, besonders im Hinblick auf die umstrittene Kaschmir-Region, ist aktuell wieder eskaliert und wird daher beim Überflug vermieden.
Die Boeing 787-9 ist eine gestreckte Version der Boeing 787-8, die für mehr Passagiere und eine größere Reichweite entwickelt wurde. Sie ist ein Langstrecken-Großraumflugzeug mit zwei Triebwerken und gehört zur Dreamliner-Familie. Die 787-9 ist etwa sechs Meter länger als die 787-8 und bietet Platz für 250 bis 290 Passagiere. Sie ist auch um 700 km reichweitenstärker.
Die hochmodernen „Dreamliner“ Langstreckenflugzeuge verbrauchen im Schnitt nur noch rund 2,5 Liter Kerosin pro Passagier und 100 Kilometer Flugstrecke. Das sind rund 30 Prozent weniger als bei ihrem Vorgängermodell. Die Fenster der 787 sind die größten aller Flugzeugmuster. Da sie zudem höher am Rumpf angebracht sind, können Reisende auch von den Sitzen in der Mittelreihe aus den Horizont sehen. Die Gepäckfächer sind so konzipiert, dass sie für die verschiedenen Arten von Trolleys geeignet sind und jeder Reisende bequem eine weitere Tasche darüber verstauen kann.
Nach exakt eine Stunde Flugdauer wurde das Abendbrot bereitgestellt.
Positiv überraschte uns, dass unter dem Sitz eine 220V-Steckdose sich befand und somit durchgehend einen Laptop mit Strom zu versorgen. Zudem war am Display ein USB-Anschluss vorhanden.
Auch das Frühstück, welches nach 5 Flugstunden ausgegeben wurde, konnte sich sehen lassen. Zwischendurch wurden alkoholfreie und alkoholhaltige Getränke mehrfach angeboten.
Kurz vor 10 Uhr konnten wir am Gate aussteigen - also bei einer reiner Flugdauer (abheben bis Landung) von 8:21 Stunden. Nun mussten wir die Uhr um 3:30 Stunden nach Indian Standard Time zurück stellen.
Am Tribhuvan International Airport Kathmandu त्रिभुवन अन्तर्राष्ट्रिय विमानस्थल angekommen mussten wir uns beeilen, um den Anschlussflug zu schaffen, denn das Boarding war bereits mit Ankunft des Fluges von Frankfurt - also 10 Uhr.
Die Siherheitskontrolle dauerte eine gute halbe Stunde, da sie jedes Kabel sich anschauten, den Kuli testen, ob er auch schreibt und das Kleingeld aus der Geldbörse überprüften. Der gesamte Inhalt des Handgepäcks wurde akribisch untersucht. Dann ging es unter Begleitung eines Flughafenmitarbeiter im sehr schnellen Schritt zum Flugzeug. Es waren auch einige Wegmeter zum entfernten Abflug-Gate zu laufen. Wir schafften es gerade noch so mit dem Boarding, denn kurz darauf wurde das Gate zum Abflug geschlossen.
Vom Gate ging es per Bus bis zum Flugzeug. Wir waren die letzten Gruppe von Passagiere.
Die Reise ging nun weiter mit dem Flug von Neu-Delhi mit dem planmäßigen Abflug mit dem Airbus A320 (zweimotoriger Jet) um 11:00 Uhr vom Terminal T3, Gate 14B, der jedoch 15 Minuten verspätet erfolgte.
Wir waren überrascht, als auch bei diesem Flug von etwas über 1,5 Stunden ein Frühstück angeboten wurde. In Kathmandu landeten wir gegen 12:44 Uhr.
Im Eingangsbereich ließen wir e uns nicht nehmen, vor der Budha-Statue ein Foto zu machen.
Am Ausgang des Flughafens Kathmandu / त्रिभुवन अन्तर्राष्ट्रिय विमानस्थल wurden die Reisegruppe von einem Mitarbeiter der örtlichen Agentur "Chinari Treks" mit der raditionelle Begrüßung mit Girlande in Empfang genommen und zu unserem Transferfahrzeug mit dem Schild „Select Holidays“gebracht.
Da wir diese Schilder nicht finden konnten und sehr frühzeitig das Flughafengebäude verließen, fragten wir uns zu den Reisebus durch. Wenig später traf auch die Reisegruppe ein.
Im Reisebus, der uns während der gesamten Rundreise uns fahren wird, stellte sich unser Reiseleiter Anjo vor und gab eine kurze Einführung zur Reise. So gibt es neben den Busfahrer einen Beifahrer, der umfangreiche Aufgaben zu erledigen hat - wie die Reinigung des busses, Hilfe beim Ein.- und Aussteigen, Bereitstellung von Wasser u.v.m.
Gegen 13:20 Uhr trafen wir im Hotel Heritage Bhaktapur*** / होटल हेरिटेज ein und richteten uns erst einmal ein.
Das Hotel Heritage Bhaktapur*** / होटल हेरिटेज ist ein Boutique-Hotel im Newari-Stil, beeinflusst von der reichen Kunst und Architektur der antiken Stadt Bhaktapur. Das Hotel ist eine geschmackvolle Reproduktion nepalesischer Architektur, eine Mischung aus architektonischem Erbe der Malla- und Rana-Ära, die die Emotionen und Gefühle des reichen Newari-Erbes von Bhaktapur einfängt. Es ist mit seinem künstlerischen Reichtum und seiner Ästhetik ein wahrer Schatz an Kunst. Die makellose Liebe zum Detail in Service, Einrichtung und Komfort macht Ihren Aufenthalt im Heritage zu einem einzigartigen Erlebnis und bietet Ihnen einen Einblick in den nepalesischen Lebensstil. Im Rahmen seiner fortwährenden Bemühungen, das reiche Erbe von Bhaktapur zu bewahren, wurde das Hotel von CNN als „Himmel im Himalaya: Nepals fünf beste verantwortungsbewusste Boutique-Hotels“ ausgezeichnet.
Prakash Dhaubadels Vision, die sich nach jahrelanger Reise verwirklichte, war die Vision, Nepal in seiner wahren Bedeutung darzustellen. Dank seiner umfassenden Kenntnis der Geschichte, Tradition und der verborgenen Schätze Bhaktapurs ist Herr Dhaubadels Engagement für die Erhaltung und Restaurierung des Erbes in jedem Winkel des Boutique-Hotels spürbar.
Aufwendige Holzschnitzereien, einzigartige Skulpturen, Bronzearbeiten, Terrakotta-Arbeiten und Mithila-Gemälde unterstreichen die Pracht des Hotels Heritage. Es wurde aus jahrhundertealten Ziegeln aus Rana-Palästen und Steinen aus dem 17. Jahrhundert erbaut und mit Altholz und Antiquitäten aus dem 16. Jahrhundert ausgestattet. Die Möbel des Hotels werden von lokalen Handwerkern handgefertigt, größtenteils aus Altholz traditioneller Newari-Häuser, der königlichen Rana-Paläste und deren Residenzen. Zweifellos ist das Hotel Heritage eng mit der reichen Vergangenheit der antiken Stadt verbunden und spiegelt aristokratische Eleganz, stilvolle Architektur und Newari-Feinheit wider.
Das Hotel Heritage liegt in der Kulturstadt Bhaktapur und ist ein wahrer Schatz an Kultur, Tradition und Architektur des Landes. In diesem Haus wird Geschichte lebendig. Wir haben Einflüsse der Malla, Rana, Newari und Mithila integriert und so einen einzigartigen und gemütlichen Rückzugsort geschaffen. Jeder Winkel des Hauses erzählt eine Geschichte und ist geprägt von der feinen Handarbeit unserer lokalen Kunsthandwerker. Handgefertigte Lehmziegel mit Newari-Schrift aus einer königlichen Residenz prägen das Innere des Hotels, während der Eingangsbereich aus einem 400 Jahre alten Königspalast mit antikem Marmor und Kopfsteinpflaster ausgelegt ist.
90 Prozent der Hotelmöbel bestehen aus Altholz alter Newari-Häuser und Königspaläste. Die antiken Accessoires im Inneren stammen alle aus dem 16. Jahrhundert. Wir bieten unseren Gästen authentische nepalesische Kultur und Gastfreundschaft in luxuriösem Ambiente.
Das Hotel Heritage legt Wert auf die Förderung lokaler und natürlicher Produkte und die Erhaltung der reichen Architektur des Landes. Das Hotel ist einerseits tief in der nepalesischen Tradition und Kultur verwurzelt und andererseits tief in der Gastfreundschaft und dem tadellosen Service verwurzelt.
Quelle: https://www.hotelheritage.com.np/
Nachdem wir uns im Hotel eingerichtet hatten, schlenderten wir bis zum Abendbrot noch durch die Stadt. Unser Reiseleiter ließ offen, ob man bereits die Altstadt kostenpflichtig besichtigt oder wie wir den südlichen Stadtteil durchstreift.
Als Erstes passierten wir einen interessanten Brunnen, den wir unbedingt als Foto sichern wollten.
So schlenderten wir den Araniko Highway / NH03 in westlicher Richtung entlang und konnten von dem Fußgängerweg einige Fotos machen.
Die Straße war wegen Leitungsverlegungsarbeiten stark beschädigt. Duch den vorherigen Regen waren größere Pfützen, die den Rückweg zum Hotel erschwerten.
Auf dem Rückweg passierten wir eine noch kleine Andachsstätte, bevor wir das Hotel erreichten.
Optional:
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Fortsetzung im Teil 2: Reisebericht Nepal 2025 - Kathmandu