Reisebericht von R. A. Mauersberger
Kurz-Übersicht- Rundreise Nepal 2025
Rundreise Teil 1: Reisebericht Nepal 2025 (Kathmandu, Suryabinayak)
Rundreise Teil 2: Reisebericht Nepal 2025 - Kathmandu
Rundreise Teil 3a: Reisebericht Nepal 2025 - Panauti
Rundreise Teil 4a: Reisebericht Nepal 2025 - Namobuddha
Rundreise Teil 5a: Reisebericht Nepal 2025 - Bharatpur
Rundreise Teil 6a: Reisebericht Nepal 2025 - Devghat Sauraha
Rundreise Teil 7: Reisebericht Nepal 2025 - Chitwan Nationalpark
Rundreise Teil 8: Reisebericht Nepal 2025 - Bandipur
Rundreise Teil 9: Reisebericht Nepal 2025 - Hemja
Rundreise Teil 10: Reisebericht Nepal 2025 - Pokhara
Rundreise Teil 11: Reisebericht Nepal 2025 - Sarangkot
Rundreise Teil 12: Reisebericht Nepal 2025 - Phewa-See
Rundreise Teil 13: Reisebericht Nepal 2025 - Pokhara, Kathmandu
Koordinatenliste zur Rundreise - Nepal 2025
Auch der heutige Tag verlief anders, als die ursprünglich geplante Reise (Teil 5: Reisebericht Nepal 2025 - Bardibas) sein sollte. Da wir auch heute ein anderes Übernachtungshotel hatten, war auc das Programm und die Route anders als ursprünglich vorgesehen.
Gleich nach dem aufstehen, schauten wir nach dem Wetter. Nach Regen sah es erst einmal nicht aus, was sich hier aber schnell ändern kann. Dafür hatten wir eine gute Fernsicht auf das Himalaya-Gebirge, welches ich erst einmal im Bild festhalten musste.
Route - 145 km, geplante Fahrzeit 5 Std (Real 9 Stunden Fahrzeit)
Der heutige Tag war nur ein "Reisetag". Eine Besichtigung war nicht vorgesehen. Immerhin war eine Strecke von fast 150 Kilometer bei diesen Straßenverhältnissen zurückzulegen. So werde ich eben nur über die Fahrt und das links und rechts Gesehene beschreiben.
Gleich nach dem Frühstück im Hotel Gaia Holiday Home*** in Dhulikhel begann pünktlich 8 Uhr die Abfahrt nach Bharatpur.
Wir fuhren nicht weit und sahen vor uns einen verladenen Bagger. Andere Länder - andere Vorschriften. In Deutschland würde das Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen - hier ist dies normaler Alltag.
Auf den Straßen waren die Niederschläge des Vortages zu sehen. Da viele Straßen außerhalb der Hauptstadt sich im Bau befanden, bleiben größere Pfützen und Schlamm auf den Straßen auch weiterhin alltag - vor allem, da nun die Regenzeit begann.
Leider konnte ich vom Hidutempel Nasika Mandir im Internet keine Informationen finden. Auch die Rezensionen unter Google Maps waren nicht hilfreich. Da ich nur ein Foto während der Vorbeifahrt machen konnte, musste ich es dabei belassen.
Nun passierten wir eine Hängebrücke bei der Ortschaft PalanSe, die über uns gut sichtbar war. Unser Reiseleiter sicherte uns aber zu, dass wir während der Reise an einer weiteren Hängebrücke anhalten und sie überqueren werden.
Die Straße wurde nicht besser. Unser Reiseleiter erwähnte bereits vor Start, dass es schwierig ist, die Hauptstadt Kathmandu zu passieren. Knackpunkt war natürlich auch die Passstraße, die sich noch im Bau befand.
Interessant war auf der linken Seite die Statue, von der ich mehrere Fotos hatte. Da sie in mehreren nummerierten Einzelteilen bestand, nahm ich an, dass sie zum Verkauf vorgesehen ist. So suchte ich unter Google Maps nach Informationen - nur da gab es gar nicht. Es waren StreetView-Aufnehmen aus dem Jahr 2023 hinterlegt, die jedenfalls keines dieser Gebäude enthielt. Sollte es erst neu errichtet worden sein? Also bleibe auch ich diese Information schuldig.
Wie bereits prognostiziert, kam in Kathmandu ein Stau nach dem anderen. Das verzögerte natürlich die Reiszeit beträchtlich.
Wir legten einen zwenzigminütigen Zwischenstopp im Bhat-Bhateni Supermarket / भाटभटेनी सुपरमार्केट-कलंकी von Kathmandu ein, dass jeder Mitreisende nach seinen Bedarf einkaufen konnte. Für uns war die Alkoholabteilung interessant und besorgten uns einige Flaschen nepalesischen Wein
In der Ferne konnte ich einen Tempel fotografieren Den Namen dieses Tempels konnte ich nicht bestimmen. So bat ich die Touristikinformation in Kathmandu um Hilfe.
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Bereits aus der Ferne konnte man die Kabelbahn Chandragiri Hills erkennen. Da sie nicht Bestandteil des Reiseprogramms war, erwähne ich sie hiermit.
Die Seilbahn Chandragiri Hills Cable Car / चन्द्रागिरि हिल्स केबल ist eine Gondelbahn in der Gemeinde Chandragiri. Die 2016 eröffnete Chandragiri-Seilbahn führt von Thankot zu den Chandragiri-Bergen. Die 2,4 km lange Strecke hat zwei Stationen. Das Seilbahnsystem besteht aus 38 Gondeln, die 1.000 Personen pro Stunde befördern können. Der Bhaleshwor Mahadev-Tempel befindet sich auf dem Gipfel der Chandragiri-Berge.
Die 2,4 km lange Seilbahnfahrt zur Bergstation der Chandragiri-Berge dauert 9 Minuten. Eine Kabine bietet Platz für acht Passagiere. Für Kinder über 90 cm ist eine Fahrkarte erforderlich. Der Fahrpreis für Hin- und Rückfahrt kostet etwa 20 Euro, die einfache Fahrt etwa 12 Euro.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Chandragiri_Cable_Car
Wir brauchten nicht lange auf den nächsten Stau warten. Es ging nur zögerlich vorwärts.
Durch den Tunnebau wird sich der Straßenzustand rund um den Nagdhunga-Pass sicher verbessern und so zu einem reibungslosen Verkehrsnetz zwischen Kathmandu und anderen wichtigen Städten/Gebieten in Nepal beitragen.
Durch den Bau dieses Tunnels soll die Straße widerstandsfähiger gegen Katastrophen werden. Die normale Fahrzeit von etwa 30 Minuten, bei Verkehrsstaus zeitweise über einer Stunde, soll sich mit der Eröffnung dieses Tunnels auf 6 bis 7 Minuten verkürzen. Der Tunnel gilt zudem als sicheres Bauwerk, da sie erdrutsch- und erdbebensicher sind.
Der Nagdhunga-Tunnel / नागढुंगा सुरुङ्ग ist ein im Bau befindlicher Autobahntunnel, der Sisnekhola im Distrikt Dhading mit Nagdhunga in Kathmandu verbindet. Der Tunnel wird Teil des Tribhuvan Highway sein. Er ist 8,3 m hoch und hat eine Fahrbahnbreite von 9,5 m. Die Länge des Tunnels beträgt 2688 m.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Nagdhunga_tunnel
Bis unmittelbar hinter dem Tunnel fuhren wir gesamt 45 Kilometer. Dafür brauchten wir einschließlich Einkaufsstopp exakt 3,5 Stunden. Das entspricht eine mittlere Reisegeschwindigkeit von 15 km/h.
Im Hinduismus werden Flüsse oft als Gottheiten personifiziert. Im Rigveda finden sich Erwähnungen heiliger Flüsse wie der Sarasvati. Der Ganges gilt als der heiligste Fluss und wird auch als Göttin Ganga personifiziert. Die meisten Flüsse werden in weiblicher Form dargestellt, mit Ausnahme des Brahmaputra, der als männlich gilt. Die bedeutendsten Flüsse des Hinduismus sind der Saptanadi, zu dem der Ganges, die Yamuna, der Sindhu, der Narmada, der Godavari, Krishna und Kaveri gehören.
Der Saraswati-Tempel befindet sich auf dem Simle-Hügel im nepalesischen Distrikt Dhading rechts des Flusses Trishuli, am Ausgang von Kathmandu über den Prithvi Highway. Die Statue von Saraswati ist sehr attraktiv. Im Hinduismus gilt Saraswati als Gottheit des Genres, weshalb Schüler Gott Saraswati verehren, um eine gute Ausbildung zu erhalten. Einmal jährlich am Basanta Panchami wird Saraswati besonders verehrt. An diesem Tag ist der Saraswati-Tempel im Königreich Nepal voller Schüler.
Die Göttin Sarasvati wurde ursprünglich als Flussgöttin dargestellt, die Göttin des gleichnamigen Flusses Sarasvati. Später entwickelte sie sich zu einer der wichtigsten Göttinnen des Hinduismus und gilt als Göttin des Wissens, der Musik, der Sprache und der Kunst. Der Fluss Sarasvati wird im Rigveda erwähnt und soll im Laufe der Zeit ausgetrocknet sein.
In einigen Texten heißt es, dass einst eine schreckliche Schlacht zwischen den Bhargavas und Hehayas stattfand und daraus ein alles verzehrendes Feuer namens Vadavagni entstand, das das Potenzial hatte, die ganze Welt zu zerstören. Indra, Vishnu und die Devas suchten Saraswati auf und baten sie, das Feuer im westlichen Ozean zu deponieren, um das Universum zu schützen. Saraswati sagte Vishnu, dass sie ihnen nur helfen würde, wenn ihr Gemahl Brahma es ihr befahl.
Brahma befahl ihr, das Vadavagni im westlichen Ozean zu deponieren. Saraswati willigte ein und verließ in Begleitung von Ganga Brahmaloka und kam zum Ashrama des Weisen Uttanka. Dort traf sie Shiva, der beschlossen hatte, Ganga zu tragen. Er gab Saraswati das Vadavagni in einem Topf und sagte ihr, es solle vom Plaksha-Baum stammen. Saraswati verschmolz mit dem Baum und verwandelte sich in einen Fluss. Von dort floss sie nach Pushkara.
Saraswati setzte ihre Reise zum Meer fort und machte in Pushkarini Halt, wo sie die Menschen von ihren Sünden erlöste. Schließlich erreichte sie das Ende ihrer Reise und tauchte das Feuer in den Ozean.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Rivers_in_Hinduism
In der Nähe der Ortschaft Baireni fotografierte ich von der NH03 / Prithvi Hwy / H04 aus den Hindutempel Indrayani Belkhu.
So recherchierte ich über den Hindutempel Indrayani Belkhu bei Baireni deren Bedeutung. Leider waren keine Informationen im Internet zu finden. Das Einzige, was ich machen konnte, die Google-Position 200 Meter nördlich zu versetzen, denn das georeferenzierte Foto zeigt den Tempel unmittelbar in Brückennähe, was auch luftsichtig im Satelitenbild referenzierbar war.
Der Bezirk verdankt seinen Namen dem Chitwan-Tal, einem der Täler des Inneren Terai Nepals zwischen den Mahabharat- und Siwalik-Gebirgsketten, die beide als Ausläufer des Himalaya gelten.
Chitwan ist eines der wenigen noch unberührten Überbleibsel der Terai-Region, die sich einst über die Ausläufer Nepals erstreckte. Ursprünglich war es ein dichter Wald mit Wildtieren wie Leoparden und Bengalischen Tigern.
Da wir nun schon recht lange unterwegs waren, legten wir kurz vor 16 Uhr eine Pause in der Raststätte Thee GO: E-Stop- Kurintar ein. Frisch gestärkt setzten wir die Fahrt fort. Etwa 10 Minuten später sah ich einen Baum den ich unbedingt wegen deren leuchtenden orangen Farben fotografieren musste.
Die Manakamana Cable Car / मनकामना केबल कार ist eine Gondelbahn in Darechok / Chitwan. Die 2.772 m lange Strecke mit zwei Stationen verbindet Kurintar in Chitwan mit dem Manakamana-Tempel in Gorkha. Sie bietet eine Luftverbindung von der Talstation innerhalb der Seilbahnstation zum Gipfel des Kafakdada-Hügels, wo sich der Manakamana-Tempel auf 1.300 Metern über dem Meeresspiegel befindet, nach dem die Seilbahn benannt ist.
Der Betrieb der ersten kommerziellen Seilbahn Nepals begann am 24. November 1998 und wurde vom verstorbenen Kronprinzen Dipendra Bir Bikram Shah eröffnet. Das Seilbahnsystem wurde von der österreichischen Doppelmayr-Gruppe entwickelt, einem zertifizierten Unternehmen und führenden internationalen Hersteller von Luftseilbahnen.
Die Seilbahn verfügt über zwei Stationen:
Talstation (Cheres, Chitwan): Höhe 258 m
Bergstation (Manakamana, Gorkha): Höhe 1.302 m
Derzeit sind 34 Gondeln mit je sechs Sitzplätzen und drei Lastenbahnen in Betrieb. Die 2,8 Kilometer lange Seilbahnfahrt dauert 10 Minuten. Das aus Österreich importierte Seilbahnsystem garantiert hundertprozentige Sicherheit durch automatisch betriebene Generatoren bei Stromausfall und einen hydraulischen Notantrieb.
Die Seilbahn ist in der Regel tagsüber von 9 bis 17 Uhr in Betrieb und schließt während der Mittagspause von 12 bis 30 Uhr. Die Seilbahn wird täglich vor und nach den normalen Betriebszeiten gewartet. Gemäß dem Doppelmayr-Protokoll legt die Seilbahn alle vier Monate eine zwei- bis dreitägige Pause ein.
Für die Fahrt hin und zurück zahlt man derzeit 770 NPR (entspricht 5 Euro)
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Manakamana_Cable_Car
Cannabiis am Straßenrand - Normalität in Nepal und sogar legal.
Der Hindutempel Ichhyakamana Mai Mandir / Tatha Shree Sidhda Baba Mandir liegt in der Nähe von Shantibajar am Madan Ashrit Highway und ist ein kleiner, aber ruhiger Ort der Anbetung, der für Einheimische und Reisende gleichermaßen spirituelle Bedeutung hat. Umgeben von natürlicher Schönheit und begleitet von einer konstanten sanften Brise bietet der Tempel eine friedliche Atmosphäre, ideal für einen kurzen Besuch oder einen Moment der Besinnung. Die Nähe zur Autobahn macht es zu einem bequemen und erfrischenden Zwischenstopp für Durchreisende. Da er nicht im Reiseprogramm war, reichte mir ein Foto von ihm.
Gegen 17 Uhr trafen wir im Ashoka Resort Pvt. Ltd von Bharatpur ein.
Das Ashoka Resort Pvt. Ltd in Bharatpur beschreibt sich auf ihrer Homepage wie folgt:
"Willkommen in unserem Resort! Wir laden Sie ein, den ultimativen Luxusurlaub zu erleben. In unserem Resort können Sie stilvoll entspannen, abschalten und neue Kraft tanken, umgeben von atemberaubender Natur und außergewöhnlichen Annehmlichkeiten.
Von Ihrer Ankunft an werden Sie in unserem Resort mit herzlicher Gastfreundschaft und einem unübertroffenen Service begrüßt. Unser hochqualifiziertes und erfahrenes Personal kümmert sich gerne um Ihre Wünsche und sorgt dafür, dass Ihr Aufenthalt so komfortabel und angenehm wie möglich wird.
Unser Resort besticht durch seine fantastische Lage, die es Gästen ermöglicht, dem Alltagsstress zu entfliehen und einen unvergesslichen Urlaub zu genießen. Im Herzen von Chitwan, 30,6 km vom Tharu Cultural Museum entfernt, bietet das Ashoka Resort Pvt. Ltd Unterkünfte mit Außenpool, kostenlosen Privatparkplätzen, Garten und Terrasse.
Das Ashoka Resort liegt in der historisch bedeutsamsten Gegend von Chitwan. In unmittelbarer Nähe zu allen Abenteuern. Ihre Unterstützung hilft uns, das Gebiet unbebaut zu erhalten und für zukünftige Generationen zu bewahren, damit sie es genießen und erkunden können."
Quelle: https://resortashoka.com/about-us/
Das Hotel bietet einen privaten Strandbereich und einen Außenpool, der zum Planschen und Lachen einlädt. Man kann sich auf den Sonnenterrassen entspannen. Mit kostenlosem WLAN, schallisolierten Zimmern und einer 24-Stunden-Rezeption war der Aufenthalt im Ashoka Resort reibungslos und angenehm.
Einige Mitreisende unserer Gruppe konnte es kaum erwarten, im Pool einige Runden zu drehen. Wir waren erst einmal beschäftigt, das Hotel zu besichtogen, denn ursprünglich war es nicht für diese Nacht vorgesehen. In der Reisebeschreibung war das Hotel Bardibas Resort / Guest House BP नेपाली सेना गौरीबास in Bardibas vorgesehen. Unser Reiseleiter sicherte zu, dass es ein besseres Hotel als geplant sein wird und wir waren begeistert.
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Fortsetzung im Teil 6a: Reisebericht Nepal 2025 - Devghat Sauraha