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Rundreise im Jahr 2025 - Mittelmeerregion

Kurz-Übersicht - Reisebericht Rundreise - Türkei 2025 Teil 169 bis Teil 198

Rundreise Teil 169: Reisebericht Serbien (Belgrad, Çorlu /Türkei)
Rundreise Teil 170: Reisebericht Prusias ad Hypium - Hadrianopolis ( Konuralp, Eskipazar)
Rundreise Teil 171: Reisebericht Bolu Isparta (..., ...)
Rundreise Teil 172: Reisebericht Antalya I (Kremna, Trebenna, Kelbessos, Neapolis)
Rundreise Teil 173: Reisebericht Antalya II (Anydros-Eudokias, Olbia, Attaleia)
Rundreise Teil 174: Reisebericht Pednelissos (Pisidien, Pamphylien)
Rundreise Teil 175: Reisebericht Anamur Bozyazı Aydıncık (Kelenderis)
Rundreise Teil 176: Reisebericht Gülnar Mut (...)
Rundreise Teil 177: Reisebericht Mut (Dalisandus, Alahan)
Rundreise Teil 178: Reisebericht Seleucia ad Calycadnum (Demircili, Imbriogon)
Rundreise Teil 179: Reisebericht Silifke (..., Taşucu)
Rundreise Teil 180: Reisebericht Diocaesarea Olba (..., ...)
Rundreise Teil 181: Reisebericht Korikos Kızkalesi (Kızkalesi, Elaiussa)
Rundreise Teil 182: Reisebericht Erdemli (Adamkayalar, Lamos)
Rundreise Teil 183: Reisebericht Mezitli (Arslanköy, Findikpinar)
Rundreise Teil 184: Reisebericht Soli-Pompeiopolis (Mersin, Soli-Pompeiopolis)
Rundreise Teil 185: Reisebericht Magarsus Epiphaneia (Magarsus, Ayas, Epiphaneia Antik Kenti / Oiniandos, Erzin)
Rundreise Teil 186: Reisebericht Arsuz-Samandağ (İskenderun, Arsuz, Samandağ)
Rundreise Teil 187: Reisebericht Antiochia (zerstörtes Antakya)
Rundreise Teil 188: Reisebericht Antakya (Antakya, Samandağ)
Rundreise Teil 189: Reisebericht .. (..., ...)
Rundreise Teil 190: Reisebericht Mersin - Mut - Kamaran (Aydıncık, Ermenek)
Rundreise Teil 191: Reisebericht Karaman Konya (Sbide, İsaura, Zengibar, Lystra)
Rundreise Teil 192: Reisebericht Sagalassos Seleukeia (...)
Rundreise Teil 193: Reisebericht Afyonkarahisar (Isparta, Uluborlu, Afyonkarahisar)
Rundreise Teil 194: Reisebericht Aizanoi (Afyonkarahisar, Çavdarhisar)
Rundreise Teil 195: Reisebericht Kütahya (Çavdarhisar, Kütahya, Bilecik)
Rundreise Teil 196: Reisebericht Balıkesir (Bandırma, Kapıdağ)
Rundreise Teil 197: Reisebericht Parion (Bandırma, Gelibolu, Edirne)
Rundreise Teil 198: Reisebericht Belogradtschik (Edirne, Belogradtschik, Thüringen)

Koordinatenliste der Rundreise durch Kilikien 2025 (Teil 169 bis Teil 198)

Pläne, Routen und Beschreibungen von Rundreisen von 2017 - 2024 durch die Türkei


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Rundreise Teil 191: Reisebericht Karaman Konya (Sbide, İsaura, Zengibar, Lystra)

Güneyyurt Otel, Ermenek

24. Tag - Mittwoch, 03.09.2025

Fahrt mit dem Auto von Ermenek nach Isparta (Route 496 km, 8 Stunden)

Güneyyurt Otel

Man muss erwähnen, dass Güneyyurt Otel in Ermenek nicht als wie für uns bekannt als Hotel, sondern eher als "Unterkunft" zu werten es. Das macht sich auch im Übernachtungspreis (Expedia - 13 Euro = 631 TL) bemerkbar und sollte die Erwartungen nicht zu hoch ansetzen. Somit ist das ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis - auch unter Beachtung der super zentralen Lage mitten im Ortskern - auch wenn die Ausstattung und der Platzbedarf bescheiden war.

Da bei diesem Preis kein Frühstück angeboten werden kann, versteht sich von selbst. Wir ewaren darauf vorbereitet und hatten alles Nötige dabei. alternativ kann man gleich nebenan im Akif Usta Pastanesi gut frühstücken, wie mehrere Monteure, die ebenfalls Mieter waren nutzten.

Sbide Antik Kenti, Ermenek-Yukarıçağlar

Abends im Hotel schaute ich nach der heutigen Reiseroute und entdeckte eine archäologische Stätte in unmittelbarer Nähe unseres Hotels in Ermenek und nahm sie kurzfristig ins vierwöchige Rundreiseprogramm, welches etwa 60 archäologische Stätten überwiegend in Lykien enthielt, auf.

Da das Google-Luftbild und die Rezensionen vielversprechend waren, mussten wir es unbedingt besichtigen, was im Nachgang kein Fehler war.

Diese antike Ruine, in der Antike als Taşlık Kilikien bekannt und während der osmanischen und republikanischen Zeit in Taşeli umbenannt, ist eine der interessantesten Touristenattraktionen der Türkei. Sie liegt zwischen den Yukarı çağlar und Güneyyurt, einem Teil des heutigen Bezirks Karaman/Ermenek.

Sbide Antik Kenti, Ermenek-Yukarıçağlar

 

 

Wir wurden von der Archäologin Nazife Gürsoy empfangen, die anschließend einen Rundgang mit uns durch die Ausgrabungsstätte durchführte und die nötigen Erläuterungen dazu gab - herzlichen Dank dafür.

Sbide Antik Kenti (Yukarı İzvit)

Es ist bekannt, dass die Stadt Sbide in den 30er Jahren v. Chr. von Mauern umgeben war, in eine befestigte Stadt umgewandelt wurde und dass die Hisar-Burg und Militärstützpunkte der Burgverwaltung existierten.

Sbide Antik Kenti ist ein Dorf auf einem hohen Hügel mit Blick über das gesamte Tal Yukarı Çağlar. Früher bekannt als Yukarı İzvit und in jüngerer Zeit als die antike Stadt Sbide während der Römerzeit. Sie liegt an den Hängen, die als „Hisarkaya“ oder „Sultan Tahtı“ im nördlichen Teil der Oberzeit bekannt sind.

Es handelt sich um eine bedeutende archäologische Stätte, die ihre Blütezeit während der römischen und frühbyzantinischen Zeit erlebte. Keramikfunden zufolge reicht die Geschichte der Stadt bis 300 v. Chr. zurück.

Sbide Antik Kenti, Ermenek-Yukarıçağlar

Sbide wurde auf einem strategisch günstigen Hügel mit Blick auf das Tal gegründet. Die Stadt erstreckt sich über eine Fläche von etwa 200 Metern in Ost-West-Richtung und 250–300 Metern in Nord-Süd-Richtung. Die Stadtmauern, die Nekropole, die byzantinischen Kirchenruinen und die antiken Wasserwege gehören zu den markantesten Bauwerken.

Als befestigte Stadt war sie eines der ersten Zentren des Christentums. Einer der zwölf Apostel besuchte die Stadt, und anschließend wurde in der Stadt ein Internat für Priester errichtet, das noch nicht ausgegraben wurde. Es ist auch bekannt, dass sich in der Stadt ein Gefängnis für die Rechtspflege befand. Außerdem gibt es Schmiedewerkstätten, Öfen und ein Badehaus. Die Römer verwendeten erstmals Bleirohre zur Wasserleitung. Die Mauern waren bis zu zwei Meter hoch.

Sbide Antik Kenti, Ermenek-Yukarıçağlar

 

 

 

 

Der Wassermangel in der Stadt begann, als in anderen Teilen unseres Dorfes nach einem der schwersten Erdbeben der Geschichte im Mittelmeerraum, gefolgt von Erdbeben und Erdrutschen in der Region, die Wasserressourcen knapp wurden. König Zenon, ein Kind aus der Gegend, das nach einem Wassermangel nach Sbide kam, blieb 21 Monate dort. In dieser Zeit steuerte er einen beträchtlichen Betrag zum Bau der antiken Wassertunnel bei. (Ich habe über 300 Meter der Wassertunnel erkundet, da ich meine Kindheit in İzvit-Yukarı Çağlar verbracht habe.) Damals wurden in der Stadt Bleirohre verwendet. Die Stadt erhielt nur teilweise Wasser, doch später gründete man die Stadt İzvit, die erste Siedlung des heutigen Dorfes Yukarı Çağlar. Sbide war völlig verlassen.

Sbide Antik Kenti, Ermenek-Yukarıçağlar

In den Felsengräbern befanden sich mindestens 15 Deckel von Löwensarkophagen, auf denen ich als Kind gespielt habe. Leider wurden sie zerstört. Die Felsengräber waren die Gräber der Elite, während sich die Gräber des einfachen Volkes auf dem Erdfeld unterhalb der ausgegrabenen Kirche befinden, und auf diesen Feldern liegen noch heute Aushubabfälle.

Die Ruinen der antiken Stadt, in denen derzeit Ausgrabungen stattfinden, erstrecken sich über ein weites Gebiet. Die Ausgrabungen in der riesigen Nekropole von Sbide, die sich über das gesamte Berggebiet auf dem Dorfkamm erstreckt, begannen im Frühjahr 2015. Die damaligen Ausgrabungen werden vom Karaman-Museum durchgeführt, stehen unter der wissenschaftlichen Leitung von Ercan Aşkın und der Verantwortung des Archäologen Bünyamin Akbulut.

Sbide Antik Kenti, Ermenek-Yukarıçağlar

 


Die Wassertunnel und Wasserbauwerke, die die Wasserversorgung der Stadt sicherten, sind ingenieurstechnisch bemerkenswert. Aquädukte wurden durch das Bohren von fünf Kilometern massiver Felsketten errichtet, um die Stadt mit Wasser zu versorgen. Experten bezeichnen die Wasserarchitektur der antiken Stadt Sbide als ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Wasser wurde durch Tunnel in die Stadt geleitet, in Becken gespeichert und über Bleirohre verteilt.

Alle Bauwerke der antiken Stadt Sbide liegen großenteils noch unter der Erde - nur ihre Hauptabschnitte sind sichtbar und wurden begonnen, freizulegen. Das Gouvernement Ermenek hat in den letzten Jahren ein Bruchteil davon freigelegt. Die gut erhaltenen Stadtmauern gehören zu den am besten erhaltenen der Region. Ziel der Ausgrabungen ist die Freilegung des südlichen und nördlichen Mauerabschnitts.

Sbide Antik Kenti, Ermenek-Yukarıçağlar

Die antike Stadt Sbide wurde allmählich vom Aldere begraben, einem Bach, der durch jährlichen Schneefall entsteht und über die riesigen Felsen fließt.

Die Ausgrabungen am Mittelhang der Nekropole legten Reihen von Gräbern aus der Römerzeit mit tiefen, gewölbten Öffnungen frei. Im Inneren der Gräber befinden sich hohle Gräber. Die meisten haben keine Deckel, aber die Löwendeckel bisher unentdeckter, ungeöffneter Gräber sind noch vorhanden. Spuren der Stadtbefestigung, die die Nekropole senkrecht durchschnitt und sich am Ende der Nekropole befand, sind noch sichtbar.

Sbide Antik Kenti, Ermenek-Yukarıçağlar

 

 

 

 

Sbide Antik Kenti, Ermenek-Yukarıçağlar

 

 

 

 

 

 

 

 

Sbide Antik Kenti, Ermenek-Yukarıçağlar

 

 

 

 

 

Sbide Antik Kenti, Ermenek-Yukarıçağlar

 

 

 

 

 

 

 

Sobald man die Nekropole erreicht, wo die Ruinen steil in den Hügel einschneiden, findet man einen glatten, behauenen Stein namens Yazılı Kaya (Beschriebener Felsen), dessen Spitzen bis zur Unkenntlichkeit erodiert sind.

Sbide Antik Kenti, Ermenek-Yukarıçağlar

 

 

 

Vorbei an den Klippen mit dreieckigen Giebeln oder gewölbten Felsengräbern stößt man in einer abgelegenen Gegend auf die Ruinen einer byzantinischen Kirche. Während die meisten Malereien an den Kirchenwänden zerstört wurden, sind die leuchtenden Farben, die noch vorhanden sind, seit Jahrhunderten erhalten.

Eines der berühmtesten Überreste ist das antike Aquädukt. Es stammt vermutlich aus der Römerzeit und wurde von Zenon repariert.Quelle: https://erdok.com.tr/sibide/

Sbide Antik Kenti, Ermenek-Yukarıçağlar

 
 

 

 

Natürlich durfte auch nicht ein Gruppenfoto mit dem Ausgrabungsteam fehlen.

Provinz Konya

Provinz Konya

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Quelle:

Astra Antik Kenti, Hadim

Die folgende historische Stätte haben wir erstmals während unserer Rundreise im Jahr 2023 besichtigt. Da wir lasen, dass wir zahlreiche Felsrelief übersehen hatten, bewog es uns, sie noc enmal zu besichtigen.

Astra Antik Kenti

Die antike Stadt Astra liegt im Gebiet des Temaşalık-Hügels in der Stadt Bolat im Bezirk Hadim der Provinz Konya. Die antike Stadt liegt 17 km von Hadim, 7 km nordwestlich und 5 km südwestlich von Bolat.

Sie wurde 1885 von Sterret entdeckt. Sterret untersuchte lediglich die Inschriften und entdeckte sieben davon. Aus diesen Inschriften leitete er den Namen der Stadt ab: Astra. Später entdeckte Frau Hereward zwei weitere Inschriften, und 1966 entdeckte Mitford 16 neue Inschriften.

Wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass diese antike Stadt aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. stammt. Astra war während der antiken Römerzeit eine kleine Stadt in der Provinz Isaura. Lediglich das antike Theater ist bis heute als Touristenattraktion erhalten geblieben. Archäologische Ausgrabungen in der Stadt brachten außerdem den Tempel des Zeus Astragos, eine Basilika, ein monumentales Grab mit Tempelplan und das Hereon zutage.

Astra Antik Kenti, Hadim

Durch den Zahn der Zeit und die Schatzsuche wurde die Stadt jedoch stark beschädigt, und die genannten Teile sind bis heute in sehr schlechtem Zustand erhalten. Touristen können kaum etwas anderes als das antike Theater und einige Reliefs sehen. Die Stadt liegt oberhalb eines Waldes aus Waldkiefern, Wacholder und Hemlocktannen und bietet einen einzigartigen Ausblick.

Es gibt zwei Möglichkeiten, die antike Stadt Astra zu erreichen. Erstens: Fahren Sie im Stadtteil Bolat weiter und nehmen Sie die Straße mit der Aufschrift „Bolat Yaylası“. Die Fahrt dauert etwa 20–25 Minuten. Zweitens: Nehmen Sie vom Zentrum des Stadtteils Hadim die Straße zum Stadtteil Hocalar und dann die Straße nach Çataloluk. Fahren Sie ohne Umwege etwa 25–30 Minuten weiter. Derzeit handelt es sich bei den Straßen im Allgemeinen um unbefestigte Straßen.
Quelle: https://hadimkulder.org/gezilecek-yerler/astra-antik-kenti/

İsaura Antik Kenti, Işıklar


Um zu İsaura Antik Kenti (Zengibar Kalesi) zu gelangen, fährt man vom Dorf Işıklar die unbefestigte Straße bis 150 Meter unterhalb der Burg hinauf. Von dort aus muss man hinaufsteigen - nach dem Haupttor ist der Innenbereich größtenteils eben. Die Luft ist sehr sauber und die Aussicht ist grandios.

Eine Google-Maps Rezension screibt folgendes dazu: "Folgen Sie dem Zengibar-Schild auf der Straße und fahren Sie unter der Moschee in der Hacılar-Bucht weiter. Sie gelangen auf einen roten Feldweg. Nach einiger Zeit gabelt sich der Weg erneut. Halten Sie sich rechts. Sie erreichen die Ebene der antiken Stadt. In der Stadt stehen noch zwei Eingangstore und einige Stadtmauern. Ich ging hin und ärgerte mich über meine Verspätung. Sie ist auch als die antike Stadt Isaura bekannt. Sie wird auch das Ephesus Zentralanatoliens genannt. Sie war eine Stadt, die damals 5.000 bis 10.000 Menschen beherbergte. Ich glaube, es gibt einige Felsengräber im Süden. Ich bin nicht hinuntergegangen, aber es gibt Löwenreliefs. Sie sollten etwa 1-2 Stunden einplanen, um diese Stadt zu erkunden. Die Straße ist unbefestigt, aber es kamen auch Leute mit dem Auto."

İsaura Antik Kenti (Zengibar Kalesi)

İsaura Antik Kenti (Zengibar Kalesi) ist eine antike Befestigungsanlage auf dem Asar-Berg, etwa 20 km westlich des Bezirks Bozkır in Konya, Türkei.

Die Burg gilt als Standort der antiken Siedlung Isaura Palaea.

Die Ruinen befinden sich auf einem 1.800 Meter hohen Hügel und sind auf drei Seiten von Klippen umgeben. Die antike Stätte wird auch „Ephesus von Konya“ genannt. Bevor die Region Teil des Römischen Reiches wurde, herrschten die Hethiter und Perser über die Region. Die Steinblöcke für die Befestigung wurden aus einem Steinbruch auf dem Berggipfel geholt.

Die Region wurde bis zu seinem Tod im Jahr 25 v. Chr. vom galatischen König Amyntas regiert. Laut der Vehbi Koç Stiftung wurde die Burg Zengibar 1837 vom britischen Reisenden und Geologen William Hamilton entdeckt. Ende der 1920er Jahre identifizierte der Kunsthistoriker und Archäologe Heinrich Swoboda die Merkmale zahlreicher Bauwerke der Stadt und versuchte, einige davon zu rekonstruieren. Die Ruinen wurden 1988 vom Konya Cultural and Natural Heritage Preservation Board offiziell als archäologische Stätte ersten Grades registriert.

Die Burg wird seit 2010 vom Archäologen Osman Doğanay ausgegraben, und die Vehbi Koç Stiftung unterstützt seit 2014 archäologische Forschungen. Die Burg ist wahrscheinlich der Standort der von Strabo erwähnten Stadt Isaura Vetus.

Laut einer Erklärung der Abteilung für Archäologie der Universität Aksaray begannen die Arbeiten zur Oberflächenanalyse der Burg Zengibar (Isaura) im Jahr 2010 mit Genehmigung des Ministeriums für Kultur und Tourismus. Das Projekt, bei dem 2016 erhebliche Fortschritte erzielt wurden, wird in den kommenden Jahren als Ausgrabungs- und Restaurierungsprojekt fortgesetzt. Unter der Leitung der Museumsdirektion von Konya wurden außerdem Reinigungsarbeiten an der alten Burg durchgeführt.
Quelle: https://tr.wikipedia.org/wiki/Zengibar_Kalesi

Isaura Nova - Isaurapolis

Die Kirche Isaura Nova - Isaurapolis befindet sich in der antiken Stadt Zengibar (Isaura Nova-Isaurapolis), 16 km von Bozkir entfernt an der Autobahn Konya-Bozkir. Sie befindet sich nahe dem Eingang zur antiken Stadt. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Swoboda und Knoll erforscht.

Die Kirche wurde aus regelmäßig behauenen Steinen erbaut. Sie grenzt nördlich an den Hadriansbogen. Heute sind nur noch Spuren des Fundaments der Kirche zu sehen. Narthex und Naos sind mit Steinen ausgefüllt, die zum Bauwerk gehörten. Die Kirche besteht aus dem rechteckigen Narthex im Westen und dem vom Narthex aus zugänglichen Naos. Im Osten der Kirche befindet sich eine halbrunde Apsis. Man geht davon aus, dass der Naos dreischiffig war. Es wird vermutet, dass das Bauwerk in der Römerzeit als zivile Basilika genutzt wurde. Das wichtigste dekorative Merkmal der Struktur sind die verzierten architektonischen Kunststofffragmente.
Quelle: http://tayproject.org/TAYBizansMar.fm$Retrieve?YerlesmeNo=20911&html=bizansdetaile.html&layout=web

Roma Köprüsü, Dineksaray

Roma Köprüsü

Ihre Lage an der Karawanenstraße aus der Seldschukenzeit sowie ihre Materialien und technischen Merkmale wurden von Experten auf das 13. Jahrhundert datiert. Neben wiederverwendeten antiken Materialien wurden beim Bau der Brücke auch grob behauene Steine und Bruchsteine verwendet. Im Gegensatz zu den anderen Abschnitten der Brücke, deren Boden mit Steinen gepflastert ist, bestehen die Bögen und Pfeiler aus glatt behauenen Steinen. Die Brücke besteht aus sechs Bögen: halbkreisförmigen an den Rändern und Spitzbögen in der Mitte.

Balçıkhisar Köprüsü, Gökhüyük

Der mittlere Bogen ist höher als die anderen, und die Enden fallen allmählich ab, wodurch der Brückenboden von den Rändern zur Mitte hin ansteigt und so ein markantes Erscheinungsbild erhält.
Quelle: https://kulturenvanteri.com/harita/#16/37.388116/32.606514 https://vici.org/vici/30744/

16 Kilometer weiter war eine weitere römische Brücke

Balçıkhisar Köprüsü

Die Balçıkhisar Köprüsü ist eine große Brücke mit acht Bögen über den Fluss Çarşamba. Sie stammt aus der späten osmanischen Zeit.
Quelle: https://kulturenvanteri.com/harita/#16/37.433397/32.653155

Afşarören Hanı

Das Gasthaus aus dem Jahr 1834 wurde von Müderris Hacı Efendi auf dem Afşarören-Plateau (Avşeren) erbaut.
Quelle: https://kulturenvanteri.com/harita/#16/37.535817/32.629679

Lystra / Zoldura Höyük, Hatunsaray

Weitere 32 Kilometer besichtigten wir eine weitere römische Brücke.

Roma Köprüsü

Roma Köprüsü, Kavak
Quelle: https://kulturenvanteri.com/harita/#16/37.553154/32.443725

Elf Kilometer weiter war der Zoldura Höyük, die wir rechts von ihr passierten, ohne zu stoppen.

Lystra / Zoldura Höyük, Hatunsaray, Meram

Wir besichtigten bereits am 21.08.2023 Lystra / Zoldura Höyük, Hatunsaray, Meram und verzichteten auf eine weitere Besichtigung.

Merkez Aksu

Jedes Jahr kommen Nomadengruppen aus Antalya nach Aksu und übernachten in Zelten, insbesondere am Picknickplatz Başpınar. Beim Wandern über die Aksu-Hochebene hören Sie das Gemurmel von Lämmern und Zicklein und sehen Nomadenfrauen, die mit Klettenwurzeln Garn spinnen.

Die Entdeckung von Materialien aus der Jungsteinzeit (8000–5500 v. Chr.), der Frühkupferzeit (5500–4500 v. Chr.) und der Bronzezeit (3000–1200 v. Chr.) auf 17 Hügeln in den benachbarten Bezirken Gelendost und Şarkikaraağaç legt nahe, dass auch Aksu Merkmale dieser Epochen aufweist.

Die Region, die zwischen 188 und 133 v. Chr. unter der Kontrolle des Königreichs Pergamon stand, umfasst Ruinen aus dieser Zeit in Timbriada im Stadtteil Mirahor von Aksu, Tynada in der Nähe des Dorfes Terziler und auf dem Senitli-Plateau im Nordwesten des Bezirks.
Quelle: http://www.isparta.gov.tr/aksu

Tynada Antik Kenti (optional - Lage nicht genau bekannt)

Die Siedlung ist zu Fuß über einen ein Kilometer langen Anstieg vom Stadtteil Karaboğazı des Dorfes Koçular aus zu erreichen. Eine auf dem Friedhof des Dorfes Yakaafsar gefundene Ehreninschrift mit der Aufschrift „Volk von Tynada“ verrät, dass die Stadt Tynada hieß. Die häufigen Darstellungen von Adlern, Löwen, Schwertern und Schilden auf den Stelen der Stadt sind einzigartig in Pisidien. Ein in Tynada gefundener Altar, der heute im Isparta-Museum ausgestellt ist, zeigt Zeus auf einem Thron sitzend.

Obwohl das genaue Gründungsdatum der antiken Stadt Tynada im Gebiet Asar Tepe in der Nähe des Dorfes Terziler unbekannt ist, gibt es in der Stadt Ruinen eines hellenistischen Tempels und Gebäude unbekannter Funktion.
Quelle: http://www.isparta.gov.tr/aksu

Wer diese Route fährt, sollte unbedingt die folgende Höhle besichtigen. Wir wollten die Zindan Mağarası mit der römischen Brücke am 02.09.2023 besichtigen. Da wir damals erst kurz vor 18 dort waren, mussten wir auf die Besichtigung verzichteten. Da wir sie für den nächsten Tag erneut einplanten, konnten wir sie dennoch sehen und verzichteten dieses Jahr auf einen erneuten Besuch.

Zindan Mağarası (optional)

Zindan Mağarası, Aksu

Die 2 km nordöstlich des Bezirks Aksu gelegene, 765 Meter lange Höhle ist vollständig beleuchtet. Das Begehen und Erkunden der horizontal angelegten Höhle ist äußerst bequem und einfach. Die halbaktive Höhle ist voller Erosionen und Stalaktiten, die von verschiedenen Damlataş-, Akmataş- und Kenartaş-Arten sowie einem unterirdischen Bach gebildet wurden. Im Licht der Lampen nehmen die Stalaktiten verschiedene Farben an und faszinieren die Besucher. Am Ende der Höhle, im Abschnitt „Hammam“, fallen die mosaikförmigen Kalzitkristalle am Boden besonders auf. Analysen haben ergeben, dass das in der Höhle fließende Wasser reich an Kalzium und Magnesium ist und eine verschönernde Wirkung auf die Haut hat.

Die Zindan-Höhle ist zusammen mit dem durch sie fließenden Fluss Eurymedon (Köprüçay) eine der wichtigsten heiligen Stätten, die der Muttergöttin Kybele/Meter gewidmet sind. Das Vorhandensein eines Flusses innerhalb des heiligen Bereichs und das Vorhandensein von Orakelinschriften in der Höhle verknüpfen den Kult der Muttergöttin mit Wasser und Prophezeiung.

Am Höhleneingang befindet sich ein Mosaikboden aus schwarzen, weißen und roten Steine aus der römischen Kaiserzeit, der den Flussgott Eurymedon darstellt - flankiert von Delfinmotiven und mit geflügelten fliegenden Männern darüber und darunter.

Zindan Mağarası, Aksu

Die Inschriften am Höhleneingang liefern wichtige Informationen über den Kultbereich der Zindan-Höhle. Die Überreste der Bauten vor der Höhle und bei Ausgrabungen dort erhaltene Daten weisen darauf hin, dass die Höhle ab der hellenistischen Zeit 1.200 Jahre lang als Freiluftkultstätte genutzt wurde.

Durch die Zindan-Höhle fließt ein unterirdischer Bach, der im Winter und Frühling stärker und im Sommer schwächer wird. Das Wasser, das am Ende der Höhle entspringt, fließt 300–400 Meter in der Höhle, bevor es in Dolinen verschwindet. Der Boden ist wässrig und schlammig. Besuche sind am besten zwischen April und Dezember möglich, wenn der Wasserstand niedrig ist.

Mosaik, ZZindan Mağarası, Aksu

Die Höhle wird jährlich von 10.000 Besuchern besucht. Sie entstand in gebrochenem Kalkstein unter der Kontrolle von Nord-Süd-Verwerfungen.

Öffnungszeiten: 9-17 Uhr
Quelle: http://www.isparta.gov.tr/aksu

Kybele ve Eurymedon Kutsal Alanı (optional)

Vor der Höhle steht ein antiker Freilufttempel. Artefakte aus der Zeit vom frühen Hellenismus bis zur Seldschuken-Dynastie wurden ausgegraben. Der heilige Bereich vor der Zindan-Höhle ist Teil der antiken Stadt Timbriada. Ausgrabungen in der Nähe der Höhle zufolge stammt der heilige Bereich aus der frühhellenistischen Zeit, und Inschriften deuten auf eine Erbauung im 1./2. Jahrhundert n. Chr. hin. In der Frühzeit muss der heilige Bereich als Freilufttempel genutzt worden sein. Der Freilufttempel war mit Stufen von der Vorderseite der Höhle bis zur unteren Lauffläche gebaut, erfuhr jedoch im Laufe der Zeit einige Veränderungen.

Auf dem Hügel gegenüber dem Höhleneingang befinden sich die Ruinen einer Klosterkirche.

Roma Köprüsü, Zindan Mağarası, Aksu


Die Hauptgöttin des heiligen Bereichs war, wie in der antiken Stadt Timbriada, Kybele, und die Göttin hieß „Meter Theon Vegeinon“. Der Bereich beherbergte auch Kulte für Eurymedon (Gott des Brückenstroms), Zeus (Hauptgott), Hermes (Gott der Nachrichten) und Demeter (Göttin des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit).
Quelle: http://www.isparta.gov.tr/aksu

Roma Köprüsü (optional)

Die Zindan-Höhle ist über eine einbogige Brücke aus der römischen Kaiserzeit zugänglich, die über den Fluss Eurymedon (Köprüçay) gebaut wurde.

In der Römerzeit überspannte eine einbogige Brücke aus behauenen Steinen den Eurymedon (Brückenbach) vor dem heiligen Bereich. In die Schlusssteine zu beiden Seiten des Brückenbogens ist eine Porträtbüste des Gottes Eurymedon eingraviert. Eine Untersuchung der Brückenbreite und der antiken Straßen in der Umgebung zeigt, dass das Heiligtum mit den dortigen Straßen verbunden war.
Quelle: http://www.isparta.gov.tr/aksu

Artan Hotel, Isparta


Das Artan-Hotel in Isparta buchten wir bereits vom 02.09. - 03.09.2023 auf der Rückreise nach Deutschland.

Artan Hotel

Artan Hotel***, Isparta

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Quelle:

Fortsetzung im Teil 192: Reisebericht Sagalassos Seleukeia (...)


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Optional:

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Reisebericht Nordzypern 2014 / Reisebericht Lykien 2020 / Reisebericht Karien/Ionien 2023