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Rundreise Irak im Jahr 2026

Kurz-Übersicht zum Reisebericht Republik Irak

Provinz ...
Rundreise Teil 1: Reisevorbereitung Anreise (..)
Rundreise Teil 2: Reisebericht Çorlu (..)
Rundreise Teil 3: Reisebericht Epiphaneia (Oiniandos, Şanlıurfa)
Rundreise Teil 4: Reisebericht Göbekli Tepe (Şanlıurfa)
Rundreise Teil 5: Reisebericht Amediye - Dohuk (..)
Rundreise Teil 6: Reisebericht Lalis - Akrê (..)
Rundreise Teil 7: Reisebericht Soran Erbil (..)
Rundreise Teil 8: Reisebericht Erbil (..)
Rundreise Teil 9: Reisebericht Erbil - Dokan (..)
Rundreise Teil 10: Reisebericht Bestansur - Sulaimaniyya (..)
Rundreise Teil 11: Reisebericht Sulaimaniyya - Khalis (..)
Rundreise Teil 12: Reisebericht Babil Kerbela (Seleucia, Hilla)
Rundreise Teil 13: Reisebericht Babylon Ukhaidar (..)
Rundreise Teil 14: Reisebericht Dhul-Kifl Nippur Borsippa (..)
Rundreise Teil 15: Reisebericht Uruk (..)
Rundreise Teil 16: Reisebericht Al-Wasit Eridu (..)
Rundreise Teil 17: Reisebericht Ziggurat Ur (..)
Rundreise Teil 18: Reisebericht Basra (..)
Rundreise Teil 19: Reisebericht Basra Bagdad (..)
Rundreise Teil 20: Reisebericht Bagdad Aqarquf (..)
Rundreise Teil 21: Reisebericht Samarra Kirkuk Ashur (..)
Rundreise Teil 22: Reisebericht Hatra Numrud (..)
Rundreise Teil 23: Reisebericht Mossul-Ninive (Ninive, Zaxo)
Rundreise Teil 24:
Rundreise Teil 25:
Rundreise Teil 26:

Koordinatenliste der Rundreise durch Irak


Diese vorbereitete Seite dient zur Durchführung unserer Reise. Die Texte werden anschließend entsprechend des Reiseverlaufes berichtigt und die Fotos durch eigene ersetzt /
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Rundreise Teil 4: Reisebericht Göbekli Tepe (Şanlıurfa)

5. Tag - Donnerstag, 26.11.2026

Fahrt mit dem Auto von Şanlıurfa nach Zaxo (Route 398 km, 5,5 Stunden)

Gleich nach dem guten Frühstück im Asil Otel *** von Şanlıurfa machten wir uns auf dem Weg, um die UNESCO-Welterbestätte Göbekli Tepe einen zweiten Besuch nach 2019 durchzuführen. Wir haben gesehen, das das Areal sich deutlich erweitert hat.

 

Göbekli Tepe

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

 

Wir fuhren zum nächsten Ziel - der UNESCO-Welterbestätte Göbekli Tepe Örenyeri in Şanlıurfa-Örencik, welches wir gegen ... Uhr erreichten. Lobenswert war, dass zu dieser Sehenswürdigkeit eine gute Ausschilderung gab.

Auf dem Parkplatz für die Besucher von Göbekli Tepe, wo man Tickets für die Besichtigung der Kultstätte Göbekli Tepe zu 20 Euro selbst und zusätzlich für das Animationsbereich (Canlandırma Alanı) zu ... TL dazu. Hier warteten Kleinbusse, die uns zu den etwa 1 km entfernten Welterbestätten fuhren. Dort konnte man am Imbiss eine Erfrischung oder Kaffee trinken. Anschließend begannen wir den Rundkurs auf den vorgegebenen Holzpfaden - zuerst unter dem überdachten Teil.

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

 

Portasa / Göbekli Tepe Örenyeri / Xirabreşk (UNESCO-Welterbe)

UNESCO-Welterbe Portasa / Göbekli Tepe

Der steinzeitliche Tempel Portasa mit den heutigen Namens Göbekli Tepe, der seit 2018 UNESCO-Welterbe ist, wurde vor über 9 bis 11.000 Jahren erbaut. Die Funktion der Anlagen ist unklar. Am verbreitetsten ist die vom Ausgräber Klaus Schmidt (1953–2014) etablierte Hypothese, dass es sich um ein steinzeitliches Bergheiligtum gehandelt habe.

Portasa / Göbeklitepe / Xirabreşk, dessen letzte Vorbereitungen für die UNESCO-Nominierung durchgeführt wurden, hat eine 4.000 Quadratmeter große Stahldachkonstruktion fertiggestellt, die seit vielen Jahren für besseren Schutz und eine gesunde Nutzung ausgeführt wurde.

Aufgrund der Untersuchungen des Oberdachs wurde das im letzten Jahr vorübergehend geschlossene Areal nach Abschluss der Arbeiten wiedereröffnet. Dank des Schutzdaches können die Besucher leicht durch die Gegend navigieren und die Werke klar sehen.

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

 

Der Göbekli Tepe / Portasa / Xirabreşk (deutsch bauchiger Hügel) ist ein prähistorischer Fundort 15 Kilometer nordöstlich der südostanatolischen Stadt Şanlıurfa in der Türkei. Er liegt auf dem mit 750 Meter höchsten Punkt der langgestreckten Bergkette von Germuş. Es handelt sich um einen durch wiederholte Besiedlung entstandenen Hügel (Tell) mit einer Höhe von 15 Metern und einem Durchmesser von rund 300 Metern. Er wird seit Mitte der 1990er Jahre als Langzeitprojekt des Deutschen Archäologischen Instituts ausgegraben. Bei diesen Arbeiten wurden bisher etwa 1,5 % des Areals freigelegt. Eine vollständige Ausgrabung ist nicht geplant.

Die Assemblage wurde vor etwa 11.600 Jahren - also im 10. Jahrtausend v. Chr., sieben Jahrtausende vor der Großen Pyramide von Gizeh, gebaut. Es enthält den ältesten bekannten Tempel der Welt. Tatsächlich ist Portasar (Göbekli Tepe) das älteste bekannte Beispiel monumentaler Architektur - das erste Bauwerk, das Menschen zusammenstellten, das größer und komplizierter war als eine Hütte. Als diese Säulen errichtet wurden, existierte unseres Wissens nach nichts Vergleichbares auf der Welt. Mit der Errichtung dieses Heiligtums vor etwa 12.000 Jahren, gab es bereits eine ausgeklügelte Organisationsebene, die sicherlich erforderlich machte, ein derart massives Unterfangen für seine Zeitperiode zu verwirklichen.

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

Archäologisch ergab Göbeklitepe, das zur vorkeramischen Jungsteinzeit A (9.600 - 7.300 v. Chr.) Gehört, zahlreiche runde Strukturen, die auf einem Hügel errichtet wurden. 1995 wurde der Archäologe. Nach Angaben der von Klaus Schmidt mit Unterstützung des Deutschen Archäologischen Instituts begonnenen Ausgrabungen wurden diese Bauwerke nicht zu Siedlungszwecken genutzt. Es ist bekannt, dass diese offenen Strukturen, die in Göbeklitepe gefunden wurden, von denen nur sechs ausgegraben wurden, für religiöse Zwecke gebaut wurden, dh für die ersten Tempel der Welt. Es gibt eine Gemeinsamkeit beim Bau dieser Tempel aus der Steinzeit, mit zwei T-förmigen Säulen in der Mitte dieser Tempel, die von T-förmigen Säulen umgeben sind.

Archäologen glauben, dass diese T-förmigen Säulen mit einer Länge von 3 bis 6 Metern stilisierte menschliche Darstellungen sind. Grund dafür sind die Arm- und Handabbildungen in T-förmigen Säulen. Sie haben auch Tierabbildungen und abstrakte Symbole, die auf diesen Spalten übertragen werden.

Die häufigsten Tierdarstellungen von Bullen, Wildschweinen, Füchsen, Schlangen, Kranichen und Wildenten. Neben diesen auf Steinen ausgegrabenen Tierdarstellungen wurden weitere Darstellungen dreidimensionaler Reliefs gefunden. Das wichtigste davon ist das Löwenrelief, das von der Seite der T-förmigen Säule nach unten abgebildet ist.

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

Derzeit werden zwei Nutzungsphasen unterschieden, von denen die erste bis in das 10. Jahrtausend v. Chr. zurückreicht. Aus dieser Nutzungsphase (Epipaläolithikum/frühes PPNA) wurden sieben kreisförmige Steinanlagen ausgegraben, die aus zum Teil reliefierten T-förmigen Pfeilern bestehen.

Aufgrund geophysikalischer Untersuchungen kann vermutet werden, dass über 200 weitere Pfeiler in etwa 20 Kreisanlagen noch unter dem Erdboden liegen. Die einzelnen Pfeiler sind dabei bis zu 6 Meter hoch und bis zu 20 Tonnen schwer und waren in aus dem anstehenden Felsen geschlagene Sockel eingepasst.

In der zweiten, der jüngeren Nutzungsphase (Präkeramisches Neolithikum B - 8800–7000 v. Chr.) fanden sich weitere, aber kleinere Pfeiler in rechteckigen Räumen. Diese Räume besaßen in der Regel einen Fußboden aus geschliffenem Kalk. Danach wurde der Ort offensichtlich aufgegeben. Die Grundmauern eines quadratischen Gebäudes auf dem Südplateau werden in römische Zeit datiert.

Die Tatsache, dass Göbekitepe bis heute so perfekt erhalten ist, überrascht Archäologen. Es ist bekannt, dass Göbeklitepe etwa tausend Jahre nach dem Baujahr mit zehntausenden Tonnen Erde und Feuersteinen begraben wurde.

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

 
 

T-förmige Säulen mit stilisierten Personen wiegen zwischen 40 und 60 Tonnen. Archäologen haben noch nicht herausgefunden, wie die Säulen in dieser Zeit bewegt und aufgestellt wurden, als es kein anderes Werkzeug als primitive Werkzeuge gab. Die Frage, wie diese Strukturen vor 12.000 Jahren entworfen wurden, als die Menschheit in der Zeit der Jäger und Sammler weit entfernt von Siedlungen und Landwirtschaft war, ist noch nicht beantwortet. Vielleicht wird die Menschheitsgeschichte umgeschrieben, wenn alle diese Fragen beantwortet sind.

Vor 11.000 Jahren errichten Jäger und Sammler diese erste Kultanlage als vermutliches steinzeitliches Bergheiligtum. Der Bau zeugt von Religiosität, von Fortschritt – und womöglich von einer grundlegenden Zeitenwende. Das Gebiet wurde nur bis zum Jahr 7000 vor Christus besiedelt. Es ist jedoch unklar, wie dieses genutzt und welcher Religion dort gefolgt wurde - so die Meinung der Archäologen.

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

 

 

Die megalithischen Strukturen wurden von Gruppen von Jägern und Sammlern an einem Platz errichtet, der vermutlich als regionaler Versammlungsort diente. Die verwendeten T-förmigen Säulen sind reich verziert mit Darstellungen wilder Tiere, darunter Wildkatzen, Bären und Schlangen. Menschliche Darstellungen nehmen nur einen geringen Raum ein, zunehmend jedoch in den jüngeren Strukturen.

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

 

 

 

 

 

 

 
 

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

 

 

 

 

 

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

 

 

 

 

 

 

 

 

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

 

 

 

 

 

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

 

 

 

 

 

 

 

 

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

 

 

 

 

 

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

 

 

 

 

 

 

 

Ich erachte den Streit der Politiker oder Archäologen um den Namen als unnötig, da dies Sammler und Jäger errichteten und bereits verschüttet war, als die ersten nachgewiesenen Völkergruppen hier ansiedelten. Es war noch die Zeit der Völkerwanderung - meist von Ost nach West. Da hier als erstes die Armenier sesshaft waren, erachte ich für diese den Namen "Portasar" für diese Menschengruppe als richtig - genauso für die Türken die den heutigen Namen "Göbekli Tepe" wie auch die hier lebenden Kurden "Xirabreşk" verwenden. Wir Deutschen erfinden nun keinen weiteren Namen, obwohl wir als Erstes mit türkischen Archäologen dieses Heiligtum entdeckten, denn dann müsste es "Hügelbauch" genannt werden. Wer will das.

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

Nach dem überdachten Teil gingen wir den ausgebauten Pfad weiter. Der Göbekli Tepe ist heute neben archäologischem Ausgrabungsgebiet auch ein Wallfahrtsort der regionalen Bevölkerung. An seinem höchsten Punkt steht ein Maulbeerbaum, der als dilek ağacı ‚Wunschbaum‘ gilt. Er steht in einem von einer Steinmauer umgebenen kleinen Platz, auf dem sich auch einige islamische Gräber befinden. An den Baum werden Stofffetzen angebunden, wobei ein Wunsch oder Gelübde ausgesprochen wird. Dabei handelt es sich um einen aus vorislamischer Zeit stammenden Brauch, der in der Türkei weit verbreitet ist. Man kann ihn auch nur als Pausenplatz nutzen, wo man noch einmal einen guten Rundumblick auf das gesamte Areal hatte.

An der nordwestlichen Spitzkehre sah man in nordwestlicher Richtung ein großes, neu erschlossenes, mehrfach geteiltes archäologisches Feld, was noch in Bearbeitung war. Auch hier sind Strukturen zu erkennen, welches vermutlich sich nicht als Heiligtum entwickeln wird.

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

 

 

 


Etwas weiter links daneben ist ein ebenfalls großes überdachtes archäologisches Feld, was vermutlich auch nur einzelne Fundstücke zu Tage fördern wird und nicht für Kulthandlungen verwendet wurde. Der Zugang ist hier nicht möglich - konnte aber aus der Ferne eine Aufnahme von den Aktivitäten auf einem Bild festhalten.

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

 

 

 

 

 

Inwieweit das Sonnensegel ausreichend ist, das Kulturgut zu schützen, wird die Zeit bringen. Starkregen oder Erosion durch sandhaltige Winde werden vermutlich den Erhalt nicht dienlich sein.

Portasa / Göbekli Tepe / Xirabreşk, UNESCO-Welterbe seit 2018

 

 

 

 

 

Bei der offiziellen Eröffnung der archäologischen Stätte Göbeklitepe in Şanlıurfa am 08. März 2019 sagte der türkische Präsident Erdoğan: „Göbeklitepe ist eine so wichtige Stätte, dass die Geschichte der Menschheit neu geschrieben werden muss. Mit seinen Beiträgen zum gemeinsamen Kulturschatz der Menschheit ist Göbeklitepe nun zu einer Referenz von größter Bedeutung geworden, da es die Tiefe der Wurzeln der Zivilisation in Anatolien aufzeigt.“

Wir benötigten für diese etwas tiefgründiger Besichtigung 50 Minuten. Es hängt natürlich auch davon ab, wann man mit dem Shuttlebus mitkommt. Da bei uns es relativ gut besucht war, hatten wir keine Wartezeiten, obwohl wir gern ein Käffchen noch vor Rückfahrt getrunken hätten. Da aber auch die Zeit knapp war und den Ort Harras noch sehen wollten, war ein zügiges Vorankommen wertvoll.

Öffnungszeiten:
- April bis Oktober: 09:00 - 18:30 (19:00)
- November - März: 09:00 - 16:30 (16:30)
Eintritt 2019: 36 TL (entsprachen 5,60 Euro)
Eintritt 2025: 20€ (Tickets online über: https://muze.gov.tr/urun-ekle?catalogNo=WEB-SUM01-87-009)

Da wir besonders wertvolle archäologische Stätten mehrfach besichtigen, überlegen wir derzeit, ob wir sie in unserer Bildungsreise 2025 mit einbinden sollten. Das ergibt jedoch nur einen Sinn, wenn weitere Ausgrabungen zur Besichtigung vorbereitet worden sind. So werden wir 2025 auch Hadrianapolis Antik Kenti - Paphlagonia die 5. Besichtigung durchführen, denn der Leiter der Ausgrabungsstelle, Herr Doç. Dr. Ersin Çelikbaş hat uns mit seinen Archäologentem hat uns erneut eingeladen, sie zu besichtigen und uns über den neuen Stand zu informieren.

Eigentlich hatte der Göbekli Tepe, der "bauchige Berg", sein Verdikt schon weg: uninteressant. Weil ein amerikanischer Archäologe Anfang der 1960er-Jahre auf dem Hügel im Südosten der Türkei einen muslimischen Friedhof identifiziert hatte, beschäftigte man sich nicht weiter damit. Denn derartige Stätten sind tabu. Erst dreißig Jahre später sah ein Kollege etwas genauer hin und entdeckte Bruchstücke monumentaler Pfeiler. Einige Grabungskampagnen später sind die Altertumsforscher überzeugt, dass die Funde auf dem Göbekli Tepe geeignet sind, die Menschheitsgeschichte umzuschreiben.

Der Mann, der sich nicht durch ältere Befunde abschrecken ließ, war Klaus Schmidt, damals wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Heidelberg. 1995 übernahm er für das Deutsche Archäologische Institut (DAI) die Leitung der Grabungen auf dem Göbekli Tepe und entdeckte das älteste monumentale Heiligtum der Menschheit. Seine Kampagnen revolutionierten unser Wissen über die neolithische Revolution und dürften noch Generationen Stoff für Forschungen und Debatten liefern.

überladener Lastkraftwagen auf der D-400, Şanlıurfa

Nur der Mann, dem sie eine der größten archäologischen Sensationen des 20. Jahrhunderts verdanken, kann ihnen nicht mehr helfen. Am 20. Juli starb Klaus Schmidt unter tragischen Umständen in der Ostsee vor Usedom.
Quelle: https://www.welt.de/geschichte/article130440052/Entdecker-des-aeltesten-Tempels-ertrinkt-vor-Usedom.html

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Quelle:

 

Çimdin Kalesi

Çimdin Kalesi

Die Burg Çimdin Kalesi (Altes Schloss) wurde von den Römern im Jahrhundert erbaut und von den Byzantinern, Eyyubis, Mamluken und Akkoyunlu genutzt.

Die Burg Çimdin Kalesi wurde auf einem großen Felshügel im gleichnamigen Dorf erbaut. Das hohe monumentale Eingangstor der Burg Çimdin ist nach Westen ausgerichtet.

Der Text von "Allahu lailahe illa hu", "El-Melik-el Kuddusi", "Lailahe illallah Muhammeden Rasulullah" kann unter der nördlichen Seitenwand dieser schmalen und hohen iwanförmigen Tür gelesen werden.

Außerdem ist auf der Nordseite der hervorstehenden Seitenwand der monumentalen Tür "el mali lillah ...." im oberen Teil auf einen Stein geschrieben. Es wird geschätzt, dass die Burg während der Ayyubid-Zeit, in der die Region zwischen 1182 und 1239 bestand, als "Ribat" zur Verteidigung und Unterbringung diente.

Am Eingang des Dorfes, das den gleichen Namen wie das Schloss trägt, ist das Schloss Çimdin, das durch seine monumentale Struktur auffällt, von einem tiefen Verteidigungsgraben umgeben, der wie das Schloss Şanlıurfa von vier Seiten aus dem Felsen gehauen wurde. Als Stallungen dienten große Höhlen westlich der Burg Çimdin.

Auf dem Schloss befinden sich Ruinen und Brunnen aus verschiedenen Epochen. Viele Teile der Festung befinden sich jedoch derzeit unter der Erde und warten darauf, im Einklang mit den intensiven Heilungsanforderungen unseres Ministeriums, Generaldirektion für Kulturerbe und Museen, Abteilung für Ausgrabungen, enthüllt zu werden. In einigen Quellen wird berichtet, dass ein erheblicher Teil der Bastionen und Mauern der Burg während der Mamluk-Zeit repariert wurde, die die Region Urfa mal beherrschte.
Quelle: https://www.academia.edu/21330779/urla_da_antik_%C3%A7a%C4%9F_%C3%A7iftlik_yap%C4%B1s%C4%B1

 

Uluköy Mağarası

Uluköy Mağarası

Die folgende Uluköy Mağarasıkonnten wir zu unserem Reisezeitpunkt im Jahr 2019 nicht kennen, da sie erst 2022 entdeckt und untersucht wurde.

Uluköy Mağarası

Die Uluköy Mağarası wurde 2022 im Rahmen des Oberflächenforschungsprojekts aus dem Pleistozän und Frühholozän in der Provinz Mardin in den Bezirken Artuklu, Yeşilli, Nusaybin und Kızıltepe entdeckt. Die Höhle liegt am Hang westlich des Baches Qurs (Xurs), südwestlich des Stadtteils Uluköy im Bezirk Kızıltepe in der Provinz Mardin und ist in der Region als „Şıkefte Elobrahimo“ bekannt. Das Qurs-Tal, in dem sich die Höhle befindet, liegt zwischen den Ebenen des Kızıltepe- und des Mazı-Gebirges und dient als natürlicher Übergang zwischen der Bergregion (Mazı-Gebirge) und der Ebene. In diesem Tal fließt noch immer ein kleiner Bach (Qurs Creek), der das ganze Jahr über Wasser führt. Das Tal beginnt im Süden der Mazı-Bergebene im Norden, erreicht im Süden die Kızıltepe-Ebene und ist mit dem Zengan-Bach verbunden. Auf beiden Seiten des Tals, das sich in Nord-Süd-Richtung erstreckt, befinden sich hohe Bergketten. Leider wurde die Uluköy-Höhle schwer zerstört. Unmittelbar nach seiner Entdeckung im Jahr 2022 wurde von der Museumsdirektion Mardin der Registrierungsprozess eingeleitet und die ersten archäologischen Ausgrabungen begannen im Jahr 2023 und diese Studien wurden im Jahr 2024 fortgesetzt.

Einen interessanten Artikel über die Ausgrabungsarbeiten der Uluköy Mağarası fand ich unter aa.com.tr.

Höhle Ksar Akil, Antelias 06.05.2023

Die Uluköy-Höhle war vom Ende der Altsteinzeit bis zum Ende der Frühpaläolithikum-Zeit bewohnt. Diese Situation zeigt, dass verschiedene Steinindustrien wie die Industrie des frühen Jungpaläolithikums, die Yabrud-Industrie oder die Hummal-Industrie, die vermutlich überwiegend im Levante-Gebiet angesiedelt waren, nicht auf diese Region beschränkt waren, sondern auch in Anatolien/Nordmesopotamien präsent waren. Diese Situation zeigt auch, dass die Altsteinzeit im Nahen Osten und die Steinmetzindustrie dieser Zeit nicht nur im Hinblick auf die levantinische Linie, sondern auch unter Berücksichtigung der umliegenden Regionen neu betrachtet werden sollten. Insbesondere die Untersuchung der dichten Steinabschlagfunde in der Region Südostanatolien auf Schichten mit chronologischen Veränderungen fügt diesem Problem eine neue Dimension hinzu.
Quelle: https://mardin.ktb.gov.tr/TR-374643/ulukoy-magarasi.html

Bereits seit mehreren Jahren standen viele historische Höhlen auf unserer Wunschliste. So schafften wir es einige sehr bedeutende Höhlen zu besichtigen. Nach den prähistorischen Höhlen Cueva El Pendo, de El Castillo, de Las Monedas und Hornos de la Peña an der spanischen Nordküste folgte Ksar Akil in Libanon. Sie gilt als das älteste Schmuckstück des anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens), die außerhalb Afrikas geborgen wurden und ähneln vergleichbaren Artefakten jungpaläolithischer Kleinkunst, aus dem rund 250 Kilometer entfernten Fundplatz Ksar Akil (wir besichtigten sie am 06.05.2023) im Libanon, zehn Kilometer nordöstlich von Beirut.

So folgte ebenfalls im Jahr 2023 die türkische Üçağızlı Mağarası. Der Ausgrabungsleiter, Herr Prof. Dr. İsmail Baykara (Dozent an der Gaziantep Üniversitesi), gestattete uns die Höhlen Uçağızlı I und Üçağızlı II zu besichtigen - herzlichen Dank. Die Höhle Üçağızlı Mağarası (ausgesprochen „ewch-au-zluh“) ist ein archäologischer Fundplatz an der Südküste der Türkei in der Provinz Hatay, südwestlich von Antakya.

 

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Shabani Hotel, Zaxo

Shabani Hotel, Zaxo

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Fortsetzung im Teil ...: Reisebericht Amediye - Dohuk (..)


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Optional:

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Reisebericht Nordzypern 2014 / Reisebericht Lykien 2020 / Reisebericht Karien/Ionien 2023